Aufbruch
Mittwoch, den 3. Februar 2010Lange Bahnfahrt nach Frankfurt, langes Warten auf dem Flughafen und lange Stunden im Flieger
Nachdem der Norden Deutschlands gestern wieder ordentlich zugeschneit wurde habe ich Angst, dass ich mit dem Zug heute irgendwo liegen bleibe. Deshalb breche ich schon rech frühzeitig auf, damit ich zur Not noch den nächsten Zug erwischen kann oder gar den übernächsten.
Abschied vom Schneechaos und in paar Tagen sitze ich in der warmen Sonne in Südchina, eine angenehme Vorstellung. Erstaunlicherweise klappt mit der Deutschen Bahn alles reibungslos und ich komme pünktlich an. Auch auf dem Flughafen gibt es keine Verzögerungen, außer, das ich natürlich viel zu viel Zeit habe und es nun genauso machen kann, wie die verrückten Chinesen, die immer schon vier Stunden vor dem GFlug einchecken, so dass es dann später immer nur noch die lausigen Plätze gibt, aber heute stehe ich ganz vorne in der ersten Reihe. Ich bin schon fast wieder in China, denn die Chinesen fühlen sich am Eincheckschalter schon wie zu Hause. Aller zehn Minuten versucht sich jemand vorzudrängeln, doch ich habe in den letzte Jahren im Reich der Mitte ordentlich schimpfen gelernt und kann dies nun erfolgreich anwenden. Dafür bekomme ich dann auch den gewünschten Sitz: Notausgang Mitte-wunderbar.
Pünktlich geht es auch dann in die Maschine und in die Luft und dann wird es langweilig, wie immer kann ich im Flieger nicht schlafen, das Essen ist mittelmäßig und nach ein paar Stunden ist auch der Akku vom Computer runter und die Filme sind natürlich mehr als langweilig…….