Archiv: 2011 Berg Tempel Tankhas

26-28. Tag: 25. bis 27. September

Dienstag, den 15. Oktober 2019

Ente gut, alles gut!

Eine vorletzte und  letzte Runde mit dem Rad durch die Stadt und dann Abenteuer U Bahn, alle Sehenswürdigkeiten werden mitgenommen, abends dann die letzten kulinarischen Höhepunkte: Sichuan Feuertopf und Peking Ente

DSCN7551

Wir haben es also geschafft. 1300 km und 12.000 Höhenmeter und das alles bei satten Temperaturen von 33 bis 36 Grad. Der Anfang war etwas ruckelig, weil Johanns Rad mit Verspätung kam, dann der abenteuerliche Transfer nach Guilin, aber dann lief alles gut an und aus. Von Gulin ging es in die Berge und dasnn durch den Karst bis nach Yangshuo und wieder zurück bis nach Guangzhou. Regen? Hatten wir Regen, wohl zwei oder drei kleine Schauer  und dann noch mal ein kleiner Tag Niesel und Schauer in Shenyang, aber das ist bei dem vielen Sonnenschein komplett untergegangen.

(mehr …)

23. Tag: Samstag, der 20. Oktober

Mittwoch, den 19. Dezember 2018

  Noch mal ein bisschen Kultur

65 km am Fluss und durch die Stadt, Kaiserpalast und 180 hm bei recht schönem Wetter bis 20 Grad

DSC_0756

Wir gehen den Tag gemütlich an, trotzdem haben alle Lokalitäten noch zu und wir haben Glück. Als wir bei unserem Warmshower Host vorbeisehen um die Kartons zu holen, werden wi zum Frühstück eingeladen. Traditionell koreanisch mit Fisch und Kim Chi.

DSC_0768

Etwas enttäuscht sind wir, das das Kim Chi nicht hausgemacht ist, das machen nicht mehr so viele Leute, man kauft in Riesenboxen, die halten dann ein paar Monate. Zwar wird das Kraut immer saurer, aber man nimmt es dann vorwiegend zu gebratenen Gerichten. …………………………………………..

(mehr …)

Tomtomtofu-the movie-out now!!!!!!

Samstag, den 24. März 2012

Es ist soweit, lange hat das Material auf der externen Festplatte gelegen und ist gereift, heute habe ich mir meine geniale masterin of the web gegriffen und wir (das heißt hauptsächlich Anika) haben es zusammengeschnippelt……und es ist unglaublich gut geworden!!!!! Schaut’s euch an und ich will Kommentare, Likes und zwar auf Facebook, hier im Blog und auf u-tube………………..

29. Tag: Sonntag, der 23. Oktober 2011

Sonntag, den 23. Oktober 2011

Lanzhou von oben und von unten-das Ende einer Reise

Ruhe und Besichtigungstag in Lanzhou, trüb, dann sonnig bei 18 Grad, knappe 12 Kilometer zu Fuß durch die Stadt und zur Weißen Pagode

Noch einmal stehen wir zeitig auf, denn der Baulärm weckt uns schon gegen halb acht und das frühstück ist auch eher mies. Was für ein garnduios schlechtes Hotel und ich habe es auch noch selbst ausgesucht! Das ist in China schon beachtlich, dass sich der Zustand von Hotels über ein oder zwei Jahre rapide verändern kann, meist aber nicht zum guten. Auf der anderen Seite gab es aber auch schon positive Überraschungen, wenn das hotel zum Beispiel aufwändig saniert wird, aber im nächsten Jahr werden wir auf alle Fälle wechseln. Heute lohnt sich das nicht mehr, denn morgen ganz zeitig sitzen wir schon im Bus zum Flughafen und gestern Abend hatte auch niemand mehr Lust auf einen Wechsel.

Zuerst fahren wir mit dem Taxi zum Gelben Fluss, hier gibt es ein kleines Monument, dass sich die „Mutter des Gelben Flusses“ nennt. Der Sandsteinklotz, der eine Mutter mit ihrem Kind darstellt und die bedeutung des gelben Flusses für die Entwicklung der chinesischen Kultur und Geschichte aufzeigen soll, ist weder besonder schön, noch alt. Aber es zieht viele lanzhouer und lokale touristen an und so kann man hier wunderbar Chinesen beim Chinesen Fotgrafieren fotografieren oder einfach nur beobachten. Von hier aus wandertt es sich schön am Fluss entlang und es gibt einen schmalen Park, in dem die Städeter ihre Hunde spazieren führen oder Sport treiben. Heute können wir einer ziemlich guten Taichi Vorführung beiwohnen. Ein vielleicht 60 Jähriger zeigt für uns auf Wunsch noch einmal die Vorstellung vom Betrunkenen Schwerttmeister. Die dem imaginären Trunk folgenden Schwankungen sind choreographisch gewollt und diese Schwerttfolge ist eine der schwierigsten Taichi-Übungen. Das sehen viele der chinesischen Passanten auch so und der Meister muss nun auf Druck der Zuschauer ein drittes Mal antreten. Vielleicht gelingt es mir sogar die Sequenz bei u-tube einzubinden, aber dazu muss ich erst einmal meine Kinder zu Hause befragen, wie man so etwas macht.

Mir der Seilbahn geht es dann über den Fluss nach oben in die Berge auf der gegenüber liegenden seite. Hier befindet sich ein Park mit einer schönen alten Pagode aus der Yuan Dynastie, leider wird auch hier gebaut, so dass wir nicht gemütlich im Teehaus sitzend die Perspektive der ganzen Stadt genießen können. Das geht erst von einem kleine Pavillion, vor dem uns die gesamte Stadt zu Füßen liegt.

Unter uns fließt recht schnell strömend der Gelbe Fluss vorbei, der, hier gerade ins Lösland eintauchend schon beginnt seine typische erdige Farbe anzunehmen. Vor zwei Tagen war der Fluss noch fast rein und klar, schnitt sich aber dann sein Bett durch gelben Lössand aus der Wüste Gobi sich in dieser Region mit einer Dicke von mehreren hundert Metern ablagerte in einem Gebiet, welches sich von hier fast bis Beijing hinzieht. Das schlammfarbene Gewässer ist die Wiege der chinesischen Zivilisation, aus kleinen prähistorischen Siedlungen am Leben spendenden Fluss entwickelten sich Großreiche und über Jahhundert die höchstentwickelte Kultur der Welt. Lanzhou bildete dabei eine wichtige Grenze zwischen dem chinesischen Kernland und verschiedenen Reichen im Westen des Landes. Um die Stadt, als Einfallstor und wichtiger Posten an der Seidenstraße zu schützen, wurde die Chinesische mauer weiter augebaut und bis Yumen weiter geführt. Nach dem Zuzsammenbruch der Han-Dynastie war Lanzhou sogar zeitweise Hauptstadt der Frühen Liang im 4. Jahrhundert.

Historie findet man jedoch im Stadtzentrum kaum, deshalb wurde auf der anderen Flussseite unter der weißen Pagode Geschichte wieder neu konstruiert und es sind einige protzige Tempel entstanden um Touristen und Tagesasuflüghler anzulocken.

Am Nachmittag sind wir dann wieder „unten“ in der Stadt und schlendern über die Zhangye Straße, wo man Kaufhäuser und Markenläden aller Art findet. Jedoch kaum ein vernünftiges Restaurant, die befinden sich alle in den Seitenstraßen etwas weiter weg.

Dafür kann man aber Kaffees und Bäckereien finden, in denen Schwarzwäder Kirschtorte nicht unbekannt ist. Wir tätigen unser letzten Einkäufe und laufen dann die gesamte Strecke zum Hotel zurück. Hier heißt es dann packen, denn morgen um halb sechs in der Frühe kommt unser Taxi und fährt uns zum Flughafen.

Als dann alles im Koffer verstaut ist gehen wir dann zu unserem letzten gemeinsamen Abendessen und essen uns noch einml quer durch die besten Gerichte, die wir in den letzten Wochen kennen gelernt haben und damit ist dann diese Reise auch fast beendet, viele Erinnerungen und ein paar kleine Geschenke treten morgen den Weg nach Deutschland an und eine große Kollektion toller Bilder.

Im nächsten Jahr zur gleichen Zeit ist es dann wieder soweit und es besteht für alle meibne leser die Möglichkeit, nicht nur hier im Blog dabei zu sein, wenn wir uns wieder auf den Weg am Rande des tibetischen Hochlandes machen.

 

 

28. Tag: Samstag, der 22. Oktober 2011

Samstag, den 22. Oktober 2011

Nach Lanzhou und am Ziel!

81 km von Liujiaxia nach Lanzhou, ein letzter Pass und noch einmal 830 hm bei grauem Wetter ohne Regen und einer verkehrsreichen Einfahrt nach Lanzhou bei 8 bis 16 Grad

unser letzter Tag auf dem Rad auf dieser Tour und mein letzter Tourentag in diesem Jahr! Da wird man schon etwas wehmütig, gerade wenn das Wetter so grau ist. Wir strampeln dann gleich am Morgen den letzten Pass nach oben, noch einmal 800 hm, zu sehen gibt es bei dem Wetter nicht so viel. Nach oben hin wird es wieder recht kühl, aber es gibt kurz vor dem Tunnel ein kleines Dorf und ein kleines Restaurant mit Baotze. Hier plündern wir dann unsere letzten Kaffeevorräte und ziehen uns warm an für die Abfahrt in die Millionenstadt Lanzhou. Gut 25 Kilometer rollt es dann von alleine und dann sind wir unten im trüben Talkessel. In den 90er Jahren war Lanzhou eine der schmutzigsten Städte der Welt, einiges hat duie Regierung dagegen getan, aber bei dem trüben Wetter hat man den eindruck, dass es nicht viel geholfen hat. Das Problem ist, dass die Metropole mit über 3 Millionen Einwohnern in einem Talkessel liegt, deren Eingang aber durch einen berg und der Ausgang durch ein paar Kurven des Gelben Flusses blockiert sind, so dass nur äußerst selten ein Luftzug die Stadt „belüftet“ und sich die Indutrieabgase richtig fest setzen können.

Auch der Verkehr der gesamten Provinz wälzt sich hier durch das Tal und das auf nur zwei oder drei parallelen Straßen, so dass wir gute 30 Kilometer dichten Verkehr haben. Außerdem müssen wir ab und zu auf unseren Fahrer warten, der ist das erste Mal in der Stadt und kennt sich nicht aus und hat noch meher mit Verkehr zu kämpfen als wir.

Endlich nach mehr als zwei Stunden Stadtfahrt sind wir am Hotel.

Leider hat das Hotel in den letzten zwei Jahren stark gelitten und die Zimmer sind nur mäßig und erst mit viel Mühe bekommt man die Klimaanlage zum laufen, das Wasser ist auch nur warm und nicht heiß und aus gutem Grunde wird der Flur über uns renoviert, natürlich mit dem entsprechenden Bau-und Abrisslärm.

Wir suchen uns ein koreanisches Restaurant und feiern hier unseren Abschluss der Reise schon heute, denn unser Fahrer Xiao Pang tritt noch am heutigen Tag die Rückreise an. Die Koreaner sind gerade eine Modeerscheinung in China, dazu gibt es meist ein großes Buffet mit Gemüse und Fleisch, sowie kleinen Snacks und einen Tischgrill. Das Ganze ist ein wenig wie Raclette ohne Käse und ziemlich beliebt, deshalb brummt der Laden auch mächtig. Zum Scghluss ziehen wir dann noch auf ein Foto und einen schnaps in eins unsere Zimmer um und lassen die Reise noch einmal Revue passieren. Wir haben schon jede Menge gesehen, am Anfang waren das der Schlöafende Buddha und das Höhlenkloster matisi, dann ging es erstmals richtig durch die Berge nach Xining, wo wir den längsten Thanka der Welt bestaunt haben und erstmals mit tibetischem Buddhismus in Berührung kamen. Und dann wieder die Berge und diesmal haben wir es bei schönem Wetter auch geschafft, die 4000 Meter zu knacken. Eins der schönsten Komplimente habe ich für meine Bilder bekommen. “ Wenn ich deine Fotos sehe, dann denke ich, dass ich eine ganz andere Reise gemacht habe!“

Xiao Pang hat seine Sache wieder gut gemacht und ich denke, dass ich im nächsten Jahr wieder mit ihm fahren werde.