Archiv: 2008 Athen-Peking

Mittwoch, 16. Juli 2008, von Meixian nach Xian, 120 Kilometer, 273 Höhenmeter

Donnerstag, den 24. Juli 2008


Heute also der große Spurt in die historische Metropole Xian. Die Wurzeln der Stadt gehen zurück bis auf mehrer Jahrhundert vor unserer Zeit und über mehrere Dynastien war Xian Hauptstadt.

Und natürlich erwartet uns eine Millionenstadt mit mehr als 4 Millionen Einwohnern und entsprechendem Verkehr, also gilt es vorsichtig zu sein. für uns wird es die bisher größte Stadt auf der Reise und das wird am Ende auch nur noch durch Beijing getoppt.

Wieder haben wir einen grauen und verhangenen Tag, aber mir ist es lieber, wenn wir an einem solchen, nicht ganz so heißen Tag in die Nähe der Großstadt kommen.

Anfangs radeln wir durch vereinzelte kleine Dörfer. Rundherum gibt es intensivste Landwirtschaft. Jeder Quadratzentimeter ist bepflanzt um die hungrige Großstadt mit Getreide, Gemüse und Fleisch zu versorgen.

In der Mitte eines kleinen Dorfes gibt es einen großen Auflauf, traditionelle chinesische Musik mit Blasinstrumenten und Trommel künden von einer Beerdigungsfeier. In einem Zelt knien weiß gekleidete familienangehörige der Verstorbenen und beten für das himmlische Wohl dieser. Sie muss aus einer wohlhabenden Familie stammen, denn das fest ist riesig. Von Trauer ist wenig zu spüren, das halbe Dorf ist zusammengelaufen und überall bilden sich kleine Gesprächsgruppen rauchender Männer und plappernder Frauen. Wir werden von den Rädern gezogen und am Festzelt vorbei in den Hof geführt. Hier sitzen dutzende Männer und Frauen und bereiten den Leichenschmaus vor. An einem großen Tisch wird Gemüse geschnitten und daneben kocht ein riesiger Kessel mit einem scharfen Hühnergulasch. Hinten in einem kleinen abgetrennten Raum ist ein prachtvoller Sarg aufgebahrt und hier ist der einzige Ort ohne Gelächter und Spaß, an dem es etwas ruhiger zugeht.

Nachdem wir ein wenig von dem Gulasch probiert und dem bunten Treiben mit den Musikanten zugesehen haben schwingen wir uns wieder auf die Räder und fahren weiter.

Im nächsten Dorf sehen wir große Gestelle an welchen Nudeln zum trocknen aufgehängt werden. Nicht gerade die gesündeste Art und Weiße, direkt neben der stark befahrenen Straße, aber trotzdem schön anzuschauen und gut für ein paar schöne Fotos.

Aus den Straßendörfern werden langsam kleine Städte, die sich wie Perlen aneinander reihen und irgendwann gibt es auch keine Felder mehr zwischen den Städtchen. Vor dem Endspurt auf die Metropole suchen wir uns noch eine Nudelstube und stärken uns, dann tauchen wir in den dichten Verkehr ein. Kurz vor der Stadt setzen sich dann unsere Fahrradputzer durch und an einer Autowaschstation werden die Räder abgespritzt und auf Hochglanz gebracht.

Im dichten Pulk geht es dann auf das Zentrum zu, der Verkehr ist nicht ganz so chaotisch wie in Lanzhou, denn die Straßen sind breit und gut ausgebaut und es gibt einen breiten Seitenstreifen für Fahrräder. Erst im Zentrum müssen wir darum kämpfen, dass unsere Gruppe nicht ständig von Busfahrern zerteilt wird. Selbige fahren gnadenlos. An den Haltestellen wird ohne zu blinken an den Straßenrand gefahren, egal, ob sich noch Radler dort befinden oder nicht und auch beim Losfahren schwenkt der Bus ohne Blinken und Spiegelschauen in die Straßenmitte. Wild schimpfend und fluchend gelingt es mir die schlimmsten Drängler fernzuhalten. Kurz vor der Stadtmauer, die mit 13 Kilometern das historische Zentrum umfasst, holen wir dann auch die Teilgruppe ein und legen die letzten Kilometer gemeinsam zurück. Gerade geht es auf den Glockenturm im Zentrum zu, um den wir noch eine Ehrenrunde drehen, dann stehen wir auch schon vor unserer 4 Sterne Luxusherberge mit Fahrradparkplatz in der Tiefgarage. Die Zimmer sind riesig mit superschnellem Internetzugang, computergesteuerter Beleuchtung und Glasfront zum Toiletten-Duschtrakt.

Ich komme endlich wieder dazu ein paar Tage in das Blog einzustellen und Bilder zu bearbeiten und um 20 Uhr bin ich zu faul, um außerhalb zu essen, aber das Hotelrestaurant bietet ein hervorragendes Buffet für 5 Euro inklusive mehrer Biere. Ich esse mich einmal von vorn nach hinten durch all die Leckereien und kehrte noch einmal zum Grillstand für ein blutiges Steak zurück. Dann geht es wieder an den Computer zurück und als ich gegen ein Uhr morgens das Licht lösche habe ich wieder einmal ein gutes Stück Arbeit geschafft und kann guten Gewissens träumen.

Dienstag, 15. Juli 2008, von Dongzhazhen nach Meixian, 112 Kilometer, 874 Höhenmeter

Donnerstag, den 24. Juli 2008


Vorbei ist das trübe Wetter und die Sonne strahlt wieder und es ist gleich am Morgen sehr warm und stickig. So in dieser Art wird das Wetter wohl bis Beijing bleiben und ich finde es nicht sehr angenehm.

Frühstück gibt es im Hotel und dann geht es weiter auf der belebten Straße. Auch heute bleiben wir erst einmal zusammen und fahren im Pulk, denn zu den viele Autos kommen wieder einmal jede Menge Tunnels, die lang und unbeleuchtet sind und durch die wir uns nur im Schutz der Gruppe und einigermaßen beleuchtet trauen.

Die Straßenränder werden genutzt um eine Sorte roter Beeren zu trocknen, die an unscheinbaren Sträuchern wächst. Die Geruchs und Geschmacksprobe zeigt, dass es sich nicht um eine süße Gaumenfreude handelt, sondern um Sichuanpfeffer, der den Gerichten eine fasst betäubend scharfe Note gibt.

Vor Baoji ist dann endlich Schluss mit dem vielen verkehr und wir biegen in eine Nebenstraße, die erst einmal 300 Meter nach oben geht, in Kombination mit der feuchten Hitze ein kleiner Kraftakt und das T-Shirt klebt nur so am Körper und nimmt in Kombination mit dem Straßensstaub eine unansehliche Färbung an.

Hinter dem Berg treffen wir die andere Gruppe in einer Nudelstube und sie uns den Laden empfehlen bleiben wir hier bei einigen riesigen Portionen und ein paar kalten Gerichten dazu. Wieder einmal lassen wir dann eine Fotoorgie mit dem Personal über uns ergehen, bevor es dann in die Stadt Baoji hineingeht.

 

Eine große Straße hinunter rollen wir dann auf eine Große Mao Tse Tung Statue zu und natürlich machen wir auch hier einen langen Fotostopp. Nachdem es in den 80er und 90er Jahren noch Diskussionen um die politische Rolle des Großen Vorsitzenden gab und eine 60/40 Regelung getroffen wurde, das heißt 60 Prozent seiner politischen Aktionen seien positiv und 40 Prozent negativ zu bewerten, braucht es heute keiner Sprachregelung mehr. Das heißt, das heute kaum noch einer über Mao und Genossen debattiert, denn es geht ja wirtschaftlich aufwärts und für Politik interessiert man sich im Moment kaum hier im Lande, außer für die Ereignis rund um die olympischen Spiele und eins dieser Ereignisse sind wir.

Die Stadt durchqueren wir auf einer großartigen sechsspurigen Piste, eine angenehme Abwechslung zu der schmalen verkehrsreichen Straße heute Morgen und gestern. Dann nehmen wir wieder die Nebenstraße und es geht durch eine weite Ebene mit Dörfern und Maisfeldern in den späten Nachmittag.

Kurz vor Meixian allerdings holpern wir dann noch einmal durch eine lange und staubige Baustelle, die sich fast 10 Kilometer hinzieht, aber dann liegt endlich das kleine Städtchen vor uns. Das Hotel liegt direkt neben dem Nachtmarkt und es gibt Leckereien vom Grill und besonders sind die Tintenfischspießchen hervorzuheben und auch der gerillte Fisch ist sehr lecker.

In der Nähe des Hotels gibt es dann noch einen Massagesalon und die halbe Gruppe zieht dort zu einer Fußmassage ein und auch ich gönne meinem Rücken wieder einmal ein paar feste Griffe und lasse mich von einer jungen Dame verbiegen. Gut massiert besorge ich mir dann noch ein Bier und schreibe ein paar Zeilen am Computer, bevor ich kurz nach Mitternacht in mein Bettchen falle.

Montag, 14. Juli 2008, vom Maijishan nach Dongzhazhen, 131 Kilometer, 780 Höhenmeter

Donnerstag, den 17. Juli 2008


Nach dem Frühstück asten wir unsere Koffer von den Bungalows zurück zum Bus und gegen 9.30 Uhr fahren wir los. Es hat die ganze Nacht geregnet und ist immer noch verhangen und grau, doch es regnet nicht, nur ab und zu gibt es einen Nieselschauer.

Die ersten 30 Kilometer geht es auf der gut ausgebauten Straße zurück nach Tianshui, vorbei an idyllischen kleinen Dörfern und Marktleben am Straßenrand. Unten treffen wir dann wieder auf die Hauptstraße mit belebtem Verkehr. Hunderte von Trucks sind unterwegs und pressen uns am ersten Pass an den Straßenrand, so dass wir unsere Taktik ändern müssen und geschlossen in der Gruppe weiter fahren. Den Rest des Tages bleiben wir dann in fast geschlossener Formation, denn nur in dieser geling es uns, den Lkw Paroli zu bieten und uns nicht abdrängen zu lassen. Immer wieder gibt es Rangeleine mit Truckfahrern, die trotz Gegenverkehrs überholen wollen oder wir sehen uns einer Phalanx von LKW gegenüber, die überholend auf uns zu rollen, es scheint, für Radfahrer scheint auf dieser Straße niemand Verständnis zu haben. Ständig geht es in leichten und mittleren Hügeln auf und ab und wir sammeln ordentlich Höhenmeter bei leichtem Niesel.

Am Nachmittag wird dann das Wetter noch etwas schlechter und wir haben ab und zu einen leichten Regenschauer über uns ergehen zu lassen.-

Der Wei Fluss ist stellenweise nur ein dünnes braunes Rinnsaal, allerdings eingebettet in ein idyllisches Tal mit terrassierten Feldern, kleinen Dörfern und schmalen Feldern. Durch die Landschaft führt die Eisenbahn, die über Viadukte im Tal hin und her geführt wird. Von den Hügeln hat man einen weiten Blick und es sieht aus wie eine Spielzeugeisenbahn in wunderschöner Modelleisenbahnlandschaft.

Das Hotel am Abend ist dürftig, dafür wartet das Restaurant mit ordentlichen Leckereien auf. Nach dem Abendessen setzen wir uns zusammen und versuchen über die Probleme der letzten Tage zu sprechen, leider gibt es in vielen Punkten immer wieder so widersprüchliche Meinungen, die kaum unter einen Hut zu bringen sind und einige sind der Meinung, dass wir überhaupt nicht mehr diskutieren sollten.

Sonntag, 13. Juli 2008, Maijishan, Ruhetag: „Buddhas und Grotten“

Donnerstag, den 17. Juli 2008


Nach den zwei langen und anstrengenden Fahrradtagen tut es gut lange zu schlafen und nicht auf den Wecker hören zu müssen, aber meine innere Uhr lässt mich nicht verschlafen und so bin ich 20 Minuten vor dem Frühstück wach.

Im großen Speisesaal gibt es ein opulentes chinesisches Frühstück zum Glück mit Kaffee. Im dritten Anlauf kann ich mir eine größere Suppenschüssel organisieren und mische mir einen riesigen Milchkaffee. Danach kann dann der Tag richtig starten.

10 Uhr ziehen wir los zu unserer Besichtigung. Bei leicht grauem Himmel führt der Weg einmal um den Berg herum und dann taucht wieder die Kulisse des Maijishan, des „Heuhaufenberges“ auf. Zwischen den sanften Hügeln des Mittelgebirges ragt er mit seiner auffälligen Form hervor. Ehemals auch ein wichtiger Punkt an der Seidenstraße entstanden die Skulpturen und Höhlen am und im Berg vor 1500 Jahren in relativ kurzer Zeit und widerspiegeln nicht wie die Grotten in Dunhuang einen größeren geschichtlichen Zeitraum.

Mir unseren vier Tickets zu wenig mogeln sich die gut dreißig Leute am Kontrolleur am Eingang vorbei und dann geht es steile Treppenstufen am Felshang hinauf zu den ersten Höhlen.

Über 150 kleinere und größere Höhlen gibt es hier, die mitunter sehr schöne und gut erhaltene Skulpturen enthalten. Volker gibt uns einen Überblick über die geschichtliche Bedeutung der Grotten und die Gestiken und Haltungen der unterschiedlichen Figuren. Besonders beeindruckend sind die großen Buddhafiguren in der Steilwand, die auf ein Holz-Metallgestell aufgetragen wurden. Überall im Fels sind noch die kleinen Höhlungen zu sehen, in den früher Rundhölzer und Balken steckten und auf denen Wandelgänge und kleine Tempel standen. Leider hat vieles von den äußeren Bauten die Invasion der Moslems, den Wandel der Zeiten und die Kulturrevolution nicht überstanden.

Nach drei Stunden reicht es dann an buddhistischem Input und wir teilen uns auf verschiedene Restaurants auf.

Der Nachmittag, an dem es zu regen anfängt und bis zum Abend auch nicht mehr aufhört, gehört jedem selbst und verläuft relativ ruhig, meist auf der Terrasse des Bungalows.

Abends beschließen wir, noch einmal in den kleinen Ort zum Essen zu fahren und mit einiger Mühe finden wir ein Restaurant mit einem entsprechend großen Raum und haben ein eher ländliches Mahl, besonders lecker sind die kurz gebratenen Blätter der Taglilien.

Die Nacht im Hotel mit rauschendem Bach und rauschendem Regen ist dann wieder sehr angenehm, auch wenn die Wäsche im Zimmer keine Chance mehr hat trocken zu werden, wenigstens dekoriere ich meine Unterhosen auf die Wandlampen, damit ich morgen etwas zum Anziehen habe.

Samstag, 12. Juli 2008, von Luomen bis zum Maijishan, 137 Kilometer, 1197 Höhenmeter

Donnerstag, den 17. Juli 2008


Die letzten Tage kamen wir durch Regionen, in denen nicht all zu oft Ausländer vorbeikommen, denn fast überall werden wir gebeten, mit den Leuten vom Restaurant oder vom Hotel Fotos zu machen. Gestern Abend hatten wir uns in der Halle zu einem großen Foto formieren müssen und heute Morgen beim bepacken der Fahrräder klicken schon wieder die Fotohandys.

Leider ist das Wetter nicht besser geworden, der Himmel weiß nicht recht, ob er es regnen lassen möchte oder auch nicht. Erst einmal geht es durch das kleine lebendige Städtchen. Morgens sind immer die meisten Leute unterwegs, mit Bussen, Autos, Fahrrädern, Lasträdern und tuckernden Dreiradtransportern und dann ist China wirklich so, wie man sich es vorstellt, mit Menschen überall.

Hinter dem Ort wird es dann wieder etwas beschaulicher, es geht wieder durch schöne kleine Dörfer mit Lehmhäusern und leicht geschwungenen Ziegeldächern. Vor Jahren wohnte ein Teil der Leute auch noch in Höhlen in den Lößformationen, aber heute sind die meisten von den großen Wohnhöhlen verfallen oder werden nur noch zum Lagern von Mais oder Stroh verwendet.

Jedes Dorf hatte früher auch seinen eigenen Tempel und sein eigenes Buddhistisches oder taoistisches Kloster oder Klösterchen. In der Kulturrevolution ist das meiste davon abgeschafft worden. Aber hier im Lößgebiet hat einiges mehr überlebt als anderswo. In der großen Lößwand, die uns schon seit gestern begleitet sehen wir, nur durch einen kühnen Pfad in der Steilwand zu erreichen, kleine Klausuren und Klösterchen, die wie Vogelnester in der Wand hängen.

In Gangu gibt es dann das „Große Elefantenkloster“. Warum es Elefantenkloster heißt, kann ich nicht herausfinden, aber die Anlage ist recht groß und wir stoppen die Räder und steigen die Treppen hinauf zu den Tempeln. Das Kloster ist noch oder besser gesagt, wieder in Betrieb und es gibt zahlreiche neu gebaute Tempel.

Gleich im ersten Tempel gibt es drei wunderschöne Jadebuddhas, die vom Stil eigentlich gar nicht hierher passen und ein Arbeiter bestätigt mir auch, dass dies Geschenke aus Burma seien.

Dahinter schließt sich eine „10.000 Buddha Höhle“ an, die gerade neu renoviert wird, was in China heißt, dass alle Lehmfiguren neu gemacht werden. Hunderte von Boddhisatvas und regionalen Heiligen sind hier dargestellt, unmöglich einen Überblick über den Namen und die Funktion der einzelen Figuren zu bekommen, aber man bekommt einen Eindruck, wie flexibel der Buddhismus bei der spirituellen Eroberung vorgegangen ist, so dass lokale mythische Gestalten und Götter einfach zu buddhistischen Heiligen und Boddhisattvas erhoben werden.

Wir laufen durch einen langen Gang mit Figuren, die zum Teil lustig, Furcht erregend, grausam, weise, albern oder dumm anmuten. Lokale Handwerker sind mit dem Bemalen der Figuren beschäftigt und jeder der Gestalten bekommt ein knallbuntes Outfit.

Hinter den oberen Tempeln führt der Weg in die Felswand an kleinen Höhlen vorbei, die aber leider alle verschlossen sind, bis hin zu einem großen Buddha, der 23,3 Meter in der Höhe hinaufragt. Nur auf dem Fußn der großen Figur hätte unsere halbe Reisegruppe Platz gefunden und beeindruckt starren wir in die Höhe.

Viel Zeit bleibt uns nicht für die Besichtigung, denn noch ein langer fahrradtag liegt vor uns und auch kein einfacher, denn die Straße schraubt sich noch einmal über 15 Kilometer in die Höhe und auch danach bleibt es hügelig. Erst in Tianshui bekommen wir Rückenwind und fliegen über die neu gebaute vierspurige Straße unserem heutigen Ziel, dem buddhistischen Heiligtum Maijishan, entgegen, aber es wird dann noch einmal anstrengend und geht wieder bergauf in die berge hinein.

Zum Schluss, schon im Park angekommen, geht es dann noch einmal 300 Höhenmeter in den kleinsten Gängen bis zum Hotel. Mit ein paar Leuten verfahren wir uns dabei noch und bekommen aber dafür einen ersten Blick auf den Maijishan. Der „Heuhaufenberg“ steht in der Mitte eines weiten Tales und ist an seiner kahlen Seite über und über mit kleinen und größer Höhlen versehen worden, die von gefährlich anmutenden Wandelgängen verbunden werden

Als wir dann endlich in den Bungalows des Hotels unser Quartier beziehen, fängt es schon an dunkel zu werden und so beschließen wir, doch im Hotelrestaurant zu essen, was dann auch ganz lecker war.

Die Nacht ist kühl und erfrischend und ich kann super gut schlafen beim Rauschen des kleinen Baches vor der Tür.