Archiv: 2018 Korea

8. Tag: Freitag, 5. Oktober 2018

Dienstag, den 11. Dezember 2018

Am Rande des Taifuns

108 km vom Nakedong Damm nach Hyeonpung-myeong, 250 hm bei verschiedensten Regensorten bis Nachmittag und 14 bis 17 Grad

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Es regnet schon am Morgen und dann weiter und weiter. Wir hüllen uns von oben bis unten ins Goretex Kondom und dann geht es los. Für einen Taifun, was ja so viel wie „Großer Wimd“ heißt, ist es jedoch angenehm windstill, so kommen wir heute ganz gut voran, dachte ich. Doch Hajos Jäckchen ist doch nicht so wasserdicht, wie er dachte und nach einer halben Stunde nicht einmal mehr wasserabweisend. Der untergezogene Fleece hilft auch nur so lange bis er voll gesaugt hat, dann hat Hajo massiv keine Lust mehr und so beschließen wir, erst einmal einzukehren und ggf. eine Übernachtung im Nahe gelegenen Daegu zu suchen, aber erst einmal spätes Frühstück oder zeitiges Mittagessen.

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Die beiden Verkäufer in den beiden Fahrradläden, die wir noch schnell anfahren, um nach einem Regencape für Hajo zu fragen, zucken nur mit den Schultern und haben nix dergleichen auf Lager. Der Koreaner fährt wohl nicht im Regen………………………

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7. Tag: Donnerstag, der 4. Oktober

Montag, den 10. Dezember 2018

Im Museumsdorf Hahoe

88 Kilometer von Andong zum Nakedong Damm, gemütliche 650 Höhenmeter bei  wechselwolkigsonnigen 15 bis 24 Grad

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Morgens suchen wir wieder eine ganze Weile nach dem Frühstück und entdecken dann wieder einen Laden mit Kimbap Rollen und gedämpften Teigtaschen, ein guter Start. Heute fahren wir in dichtem Nebel aus der Stadt heraus, fast 20 Kilometer den gleichen Weg wieder zurück, den wir gestern gekommen sind, bevor wir dann nach Süden abbiegen, weiter den Nakedong entlang, welches nun schon der dritte Fluss ist, der einen Radweg haben soll. Den haben wir aber noch nicht so richtig und so führt erst einmal die zum Glück nicht stark befahrene Straße bis nach Hahoe, dem Museumsdorf.

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Das besondere an Hahoe ist, dass hier die Dorfbewohner noch leben und ihrem ganz normalen Alltag nachgehen, also lediglich im Museum wohnen. Ins Dorf darf man nicht mit Autos, aber glücklicherweise mit dem Fahrrad. Die einzelnen Gebäude sind in Höfen angeordnet, ……………………………………………………….

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6. Tag: Mittwoch, der 3.Oktober

Montag, den 10. Dezember 2018

Über’n Pass

87 Kilometer von Haban Ri nach Andong, 1100 Höhenmeter bei 15 bis 23 Grad und drehenden leichten Winden

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Dieses Makoli Gebräu scheint meinem Magen-Darm Trakt nicht so zu gefallen und das Gebräu rumort noch den ganzen Vormittag furchtbar im Gedärm herum, zum Glück geht es ordentlich berghoch, da bin ich gut abgelenkt von dem Gegrummel.

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Zuerst war es wieder nicht so einfach ein Frühstück zu finden, doch an der Hauptstraße hatte schon ein Lokal geöffnet, also wie üblich scharfe Suppe, diesmal mit Tofu und Kimchi. Wie der geneigte Leser jetzt schon mitbekommen hat ist Korea keine Frühstücksnation und wir sind froh, wenn wir am Morgen überhaupt etwas bekommen………………..

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5. Tag: Dienstag, der 2. Oktober

Sonntag, den 9. Dezember 2018

In die Berge

85 Kilometer von Chungju nach Hanban Ri, schön durch die ersten Berge mit 1300 Höhenmetern bei Sonne mit 23 Grad

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An diesem Morgen haben wir Glück, wir überqueren den Fluss und auf der anderen Seite ist nicht nur der große Supermarkt, den wir gestern schon gesehen hatten, sondern auch noch ein paar Restaurants, zwei davon haben geöffnet, eines verkauft „koreanisches Sushi“, Kimbap, also Klebereisrollen mit Füllung und Teigtaschen in einer kräftigen Brühe. das ist doch dann ein guter Start für einen Tag in den Bergen.

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Da wir 2020 auf unserer Megatour auch Korea im Plan haben und dann aber in zwei Wochen nicht alle Flussradwege abhaken können, werden wir ein wenig durch Berge „abkürzen“ müssen…………….

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4. Tag: Montag, der 1. Oktober

Sonntag, den 9. Dezember 2018

Mit viel Zen zum Love Hotel

95 Kilometer von Daugnam Ri nach Chungju, 400 hm bei wechselwolkigen Wetter und Wind aus allen Richtungen zwischen 15 und 20 Grad

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Obgleich es in der Nacht nur einen leichten Nieselregen gab, war das für die koreanischen Zeltler Anlass zu Flucht und am Morgen waren wir dann auf dem sowieso nur spärlich gefüllten Zeltplatz nun fast ganz alleine. Es dauert eine Weile bis die Sonne die Zelte getrocknet hat und Hajo ist in seiner Hundehütte heute auch kein sonderlicher Freund des Zeltens geworden, einmal, weil der Schlafsack so dünn war, zum anderen ist das Zelt nur einwandig, das heißt, es sammelt sich sehr schön das Kondensationswasser und tropft dann wunderbar erfrischend aufs Gesicht, wenn man versucht aus dem Zelt zu kriechen.

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Umso schöner dann der Start auf dem einsamen breiten Radweg, die Schnell-, Hoch- und Fernstraßen sind auch verschwunden, wir bleiben am Han Fluss und es wird aber hügeliger und schöner. …………………

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