6. Etappe: Berlin – Tokio 2020…und noch ein Stück weiter!

9. August 2017

6. Teilabschnitt: Quer durch China

Zeitraum: vom 18.10.2020 bis 10.12.2020

Dauer: 55Tage

Teilnehmerzahl: maximal 15 Teilnehmerinnen/ Teilnehmer

Gesamtkilometer: 3000 Kilometer

Strecke: Shanghai- Suzhou- Hangzhou- Huang Shan- Jiu Hua Shan-Lushan- Changsha-Zhangjiajie- Tian Men Shan- Fan Jing Shan- Zhunyi-Kunming

Kosten: 2.800 bis 3.000 € incl. Verpflegung, Übernachtung und Reiseleitung und Überfahrt von Japan

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Meine Blogleser und Blogleserinnen, Liebhaber und Liebhaberinnen wissen, dass China ja eigentlich mein Spezialgebiet ist, deshalb war es gar keine Entscheidung, als mein Freund Leo sagte, nach Japan fahre er noch weiter. „Ich komm‘ mit bis nach Hanoi“, wo ja meine Frau und Tochter wohnen, antwortete ich umgehnd .Also hab ich nun den chinesischen Teil geplottet und der ist so gut geworden, dass ich ihn am liebsten noch in diesem Jahr schon mal fahren würde.

Die Fähre bringt uns von Osaka nach Shanghai, hier wird die Entscheidung nicht schwer fallen, welches der beiden Länder das modernere ist. Shanghai in seinem Schwebzustand zwischen Postmoderne und Tradition haut einen vom Sockel und lässt jedes vorgefertigte Chinabild zerbröseln.Natürlich haken wir die Sehenswürdigkeiten der Kaiserstadt Hangzhou, die Gärten der Seidenstadt Suzhou und die venediggleichen Wasserstädtchen ab, bevor wir in die Zauberwelt der Heiligen Berge eintauchen. da habe ich gleich 5 davon mit eingeroutet.

Da kommen zuerst die granitenen Gipfel der Gelben Berge, dann die bizarren Nadeln des Jiu Hua Shan. Am Tian Men Shan haben die Chinesen einen Skywalk errichtet, wo man unter der Glasbrücke 800 Meter nach unten schaut. Einfach irre, aber mitr wird schon von den Bildern übel.Ich bringe euch hin, werde aber keinen Schritt drüber wagen, sondern die Abfahrt in den Serpentinen genießen. Diese gehören zu den besten Fahrradrouten des Landes, wie auch die Strecken durch die Mittelgebirge Guizhous.

In Kunming dann lässt es sich mehr als relaxen, es ist die wichtigste Teehandelsstadt des Landes und wir werden uns einmal durch die Spezialitäten trinken…….ich kenne da einen Laden mit einem Weißen Pu’erh Tee, da kosten 250 Gramm 100 €, aber das Zeug ist wirklich der Dom Pérignon Oenothèque unter  den Pu’erh Tees…..und wir brauchen da auch nur ein paar Gramm davon.

Auch die Route weiter ist ganz imposant, aber der teil bis nach Hanoi kommt hier nächste Woche!

5. Etappe: Berlin-Tokio 2020: JAPAN!!!

5. August 2017

5. Teiletappe: Zum Ziel und darüber hinaus!

Zeitraum: vom 11.09.2020 bis 16.10.2020

Dauer: 36 Tage

Teilnehmerzahl: maximal 15 Teilnehmerinnen/ Teilnehmer

Gesamtkilometer: 2800 Kilometer

Strecke: Sakaiminato-Itzumo-Dai San-Himeji-Kyoto-5 Seen-Tokio-Mt. Fuji-Sakura-Nagoya-Koya San- Nara-Osaka

Kosten: 2.800 bis 3.000 € incl. Verpflegung, Übernachtung und Reiseleitung und Überfahrt von Korea

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Da sind wir also schon in Japan angekommen. Von Wladiwostok ging es über Donghae mit der Fähre nach Korea und nach einer koreanischen Landparty dann weiter nach Sakaiminato. In diesem Jahr(2017) und auch im letzten jahr legten die Fähren immer mittwochs in Wladiwostok ab, kamen am Donnerstag in Donghae in Korea an und fuhren am gleichen Tag weiter. Ankunft in Sakaiminato ist dann am Freitagmorgen um 9 Uhr.

In den letzten Wochen habe ich mich recht intensiv mit dem Land beschäftigt und mein Route zusammen gestellt. Auf dem Weg nach Toko liegen neben schönen Stränden und zerklüfteten Küstenregionen jede Menge ordentlicher Berge und Mittelgebirge. Der Dai San ist ein erster Heiliger berg, den wir natürlich auch bewandern und bewundern werden.

An Tempel, Schreinen und Sehenswürdigkeiten mangelt es nicht auf dem Weg in die japanische Hauptstadt. Damit wir auch schöne kleine Straßen nehmen können werde ich voraussichtlich am 15.9.2017 nach japan fliegen und dann mehr als einen Monat dort die Strecke abfahren und mich umsehen. Es soll überall schöne Zeltplätze geben und die sind meist mit einem Honsen zusammen gelegt, also einer Thermalquelle….wenn das mal nicht nach gemütlichen Abenden aussieht.

In Tokio ist noch nicht Schluss mit der Tour, im gegenteil, wir wenden die Räder und fahren zum Fuji. Die Haupsaison ist vorbei und das heißt vor allem, weniger Menschenmassen auf dem Wahrzeichen Japans! Von hier geht es dann weiter durch alte Kaiserstädte und mit dem Koya San habe wir weitere Möglichkeiten an einem heiligen Berg den Zen Buddhismus kennenzulernen. Nara und Osaka sind dann die letzten Stationen dieser Reise in Japan.

Einige meiner Radler wolle dann noch weiter, genau wie ich………deshalb wird es noch zwei weitere Etappen geben, von Shanghai nach Kunming in China und dann von dort weiter nach Hanoi, wo ja ein teil meiner Familie zu Hause ist.

Für die anderen erfolgt die Rückreise ebenfalls aus China. Mit der Fähre legen wir all noch einmal umweltfreundlich den Weg nach Shanghai zurück, sehen uns dort, sowie in Suzhou und Hangzhou um und fahren dann mit dem Schnellzug nach Beijing, wo es wie immer heißt: „Ente gut, alles gut!“. Auch für die Umwelt, denn von hier startet die Transsibirische Eisenbahn wieder in Richtung Heimat.

Für die Weiterrradler kommen dann in den nächsten tagen die Ankündigungen und Beschreibungen des China und Vietnamteils der Tour: Berlin-Tokio 2020 …..und noch ein Stückchen weiter!

4. Etappe: BERLIN – TOKIO 2020: Koreanisches Abenteuer

5. August 2017

4. Teiletappe: Ein Runde in Korea

Zeitraum: vom 27.08.2020 bis 10.09.2020

Dauer: 14 Tage

Teilnehmerzahl: maximal 15 Teilnehmerinnen/ Teilnehmer

Gesamtkilometer: 5600 Kilometer

Strecke: Donghae-Sokcho-Seoraksan Nationalpark-Chuncheon-Seoul-Namhanggang River-Jecheon-Donghae

Kosten: 1.000 bis 1.300 € incl. Verpflegung, Übernachtung und Reiseleitung

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Bei unserem ersten Interessententreffen konnt ich alle überzeugen, dass Korea ein interessantes Land ist. Es gibt tolle Landschaften, imposante Tempel, viel Kultur und tradition und überall Kimchi. Unsere Fähre aus Wladiwostok hat in Dongcheon sowieso Aufenthalt, also nutzen wir das und machen einen zweiwöchigen Ausflug draus. Eine Woche erschien uns zu wenig und zu hektisch, wenn man nach Seoul fährt und dann keinen Tag für die Stadt hat, dann wäre das schade.

Mein Wissen über Korea reicht bis jetzt noch nicht über ein paar gute Kim Chi Rezepte und einer Romanze hinaus, deshalb werde ich wohl nächstes Jahr mein Rad einpacken und das Land beradeln und die Route konkretisieren. Kartenmaterial ist schon gekauft und die Reiseliteratur kann ich nächste Woche abholen.

Mit Sicherheit werden uns viele Berge erwarten, aber es soll auch tolle Flussradwege geben. Das Essen im Lande ist garantiert eine Wucht, vor allem, wenn man es scharf mag.

Also wenn noch jemand mitkommen will, ich werde wohl im Frühjahr dort sein!

3. Etappe: Berlin-Tokio 2020: IRKUTSK-WLADIWOSTOK

1. August 2017

3. Teiletappe: Irkutsk-Mandschurei-Wladiwostok

Zeitraum: vom 11. Juli 2020 bis 25. August 2020

Dauer: 46 Tage

Teilnehmerzahl: maximal 15 Teilnehmerinnen/ Teilnehmer

Gesamtkilometer: 3700 Kilometer

Höhe: 28.000Höhenmeter

Strecke: Irkutsk-Baikalsee- Ulan Ude-Tschita-Manzhouli-Haerbin-Wladiwostok

Kosten: 2.400 bis 2.500 € incl. Verpflegung, Übernachtung und Reiseleitung

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Bis „hier hinten“ in Russland verirren sich nur noch ganz wenige Tourist und für die Steht dann der Baikalsee ganz oben auf der Liste. Auch wir werden drei Tage an dessen Ufer entlangradeln, geräucherten Fisch essen und vielleicht sogar im immer sehr kalten Wasser baden. Als nächstes erwartet uns die burjatische republik, eine Ethnie, die den Mongolen in Aussehen, Kultur und Sprache sehr nahe steht. Wir besichtigen das größte buddhistische Kloster auf russischem Boden und dringen dann weiter tief nach Sibirien vor. In Manzhouli überqueren wir die Grenze nach China, bleiben aber kulturell eher in der Mongolei. Denn in der trockenen Steppenregion sind neben den Manzhou auch viele Mongolen zu Hause. Kamele werden uns hier über den Weg laufen und mindestens eine Jurtenübernachtung steht auch auf dem Programm. Vor Haerbin bekommen wir dann auch noch ein Stück der Großen Mauer zu sehen. Dann wird auch der Einfluss der eigentlichen chinesischen Han-Kultur immer stärker, was sich vor allem auch kulinarisch auswirken wird. Nach der schweren russischen und fleischhaltigen Manzhou Küche wird es jetzt leichter und würziger und ich verspreche allen himmlische Genüsse im Reich der Mitte. Dazu kommen Hügellandschaften und ab und zu Reisfelder. Um dann nach Korea und Japan fahren zu können, reisen wir noch einmal in Russland ein und fahren noch zwei Tage bis nach Wladiwostok, wo wir nicht nur auf unsere Fähre warten, sondern uns auch die recht moderne Stadt ansehen und noch einen Abstecher ans Meer machen.

Radfahrtechnisch wird der Abschnitt anspruchsvoll und wartet nicht nur mit langen Etappen von 80 bis zu 135 Kilometern auf, sondern in den Mittelgebirgen werden wir auch ordentlich Höhenmeter einsammeln. Im russischen Teil werden wir auch wieder Zeltübernachtungen haben, aber in China sind Übernachtungen günstig ud qualtitiv recht ordentlich, so dass wir eher weniger aufs Zelt zurückgreifen werden.

Die Kosten dieses Abschnittes mit 2400 bis 2500 Euro beinhalten Übernachtung, Verpflegung und Reiseleitung.

2. Etappe: Berlin-Tokio 2020: MOSKAU – IRKUTSK

1. August 2017

2. Teiletappe: Moskau-Irkutsk

Zeitraum: vom 13.Mai bis 12. Juli 2020

Dauer: 61 Tage

Teilnehmerzahl: maximal 15 Teilnehmerinnen/ Teilnehmer

Gesamtkilometer: 5600 Kilometer

Höhe: 22.200Höhenmeter

Strecke: Moskau- N. Novgorod-Kasan-Ischewsk-Ekatarienburg-Tjumen-Omsk-Novosibirsk-Krasnojarsk-Irkutsk

Kosten: 3.000 bis 3200 € incl. Verpflegung, Übernachtung und Reiseleitung

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Hier nun endlich die Infos zum längsten Teilabschnitt. Wer denkt außer unendlichen Birkenwädern und Taiga gibt es hier nichts, der irrt. Auch wenn die Tagesabschnitte mit 90 bis 130 Kilometern etwas länger gweorden sind, unterwegs reihen sich wie auf einer Perlenschnur einige schöne Städte, das beginnt in Novgorod mit tollen orthodoxen Kirchen. Kasan ist ein multikutureller Kochtopf, wo sich europäische mit asiatische Kultur mischt und auch der Islam seine Spuren hinterlassen hat.Kranojarsk am Jinissej bezaubert mit seiner Roten Klippe landschaftlich und kuturell.

Wieder gibt es auf dem Streckenabschnitt jede menge Ruhetag, an denen wir uns Städte und Museen ansehen werden. Hinter dem Ural übeschreiten wir die Grenze nach Asien und können mit vorwiegend schönem Wetter rechnen. Auenwälder, Wiesen und Flüsschen warten mit schönen Plätzen auf, an denen wir unsere Zelte aufschlagen können.

Die Kosten dieses Abschnittes mit 2700 bis 2800 Euro beinhalten Übernachtung, Verpflegung und Reiseleitung. Lediglich in den großen Städten werden wirin Hotels und Guesthäusern übernachten.