50. Tag: 15. Mai 2009 „Tausend Inseln“

17. Mai 2009

Schiffahrt auf dem 1000-Insel-See und anschließend noch 67 Kilometer und 234 Höhenmeter auf Rennstrecke

Ein Seitenarm des Qiandaohu, des 1000-Inseln-Sees erstreckt sich bis nach Anhui Provinz, der Hauptteil liegt in Zhejiang. Nach dem Frühstück in dem Städtchen klettern wir 8 Uhr auf ein Touristenschiff. Diesmal gibt es etwas Gezeter wegen der Räder, die keinen stören, wir gleichen das aus, indem wir einen Tisch auf dem Oberdeck mieten, Money makes the world goes round. Noch bevor wir ablegen klappern am Nachbartisch die Mahjiang Steine und es wird Karten gespielt, die Männer zocken und die Frauen schauen gelangweilt zu. Das ist eben Reisen auf Chinesisch.

Langsam fliegt die Landschaft vorbei, kleine Städte am See und auch hier sehr viele neue Häuser. Schlagartig endet die Bebauung an der Provinzgrenze, dafür gibt es dann auf dem Wasser viele Touristenschiffe.

1078 Inseln gibt es, erläutert uns die Reiseleiterin an Bord und verkauft die Tickets für die Landgänge. Halb elf wird das ganze Schiff mit einem einfachen Menü abgespeist, dann machen wir uns fertig für den ersten Ausflug. Im Strom der Massen geht es auf die höchste Insel, von der man einen wunderbaren Blick über die Seenlandschaft hat. Den Berg hinunter geht es dann über eine Art Grasrutsche auf Plastikschlitten.

Ob die Anzahl der Inseln stimmt ist fraglich, denn mit dem sich verändernden Wasserstand im See wachsen viele Inseln zusammen und andere sind nur jahreszeitlich zu sehen. Heino und ich stimmen überein, das die Planer des Stausees das so gedreht haben, dass die Anzahl der durch Niedrigwasser entstehenden Inseln die Anzahl der zusammengewachsenen Inseln ausgleicht, schließlich verfügen die Chinesen über mehr als 3000 Jahre Erfahrung bei der Regulierung ihrer Gewässer.

Der Hauptteil des Sees ist übersät mit kleinen, kleinsten und mittleren Inseln, es gibt zahllose Schiffe und Boote mit Touristen und am Horizont zeichnet sich eine sehr touristische Stadt am anderen Ufer ab.

Unser zweiter Landgang ist dann noch chinesischer, drei kleine Inseln sind miteinander durch Brücken verbunden und zahlreiche kitschige Plastiken von Schlössern (Zuschließ-Schlösser) sind dargestellt, man kann sich in einen Vogelkäfig einsperren lassen oder einen Bussard auf den Arm nehmen, dicke Goldfische füttern und wird im Ruderboot die letzten 50 Meter bis zu den Touristenschiffen zurück gerudert; eine schwankende Hängebrücke, auf der Schaukeln sogar erlaubt war, hätte ich fast noch vergessen. Dafür ist es unmöglich auf der Insel eine Tasse Kaffee zu trinken oder zumindest ein Glas Tee, wie man es für China erwartet hätte, doch hier regiert der Massendurchschleiftourismus.

Letztlich war der schönste Teil der Fahrt über den See der Beginn noch in der anderen Provinz mit den zahllosen kleinen Dörfern am Ufer und der Blick vom Aussichtspunkt über die gesamte Landschaft.

Auch im Hafen von Qiandaozhen ist alles auf größere Touristenmassen vorbereitet und wir sind froh, dass wir die belebte Stadt noch verlassen können. Auf meiner Karte ist es noch eine nebenrangige Straße, aber in der Realität fast eine vierspurige Autobahn, allerdings fast ohne Verkehr, so kommen wir mehr als schnell vorwärts. Schon zwei Stunden später erreichen wir das Nordende des Sees, aber es ist noch nicht einmal 17 Uhr und die Sonne drückt nicht mehr so sehr, also beschließen wir, weitere 30 Kilometer zu fahren, auch das klappe wunderbar und halb sieben sind wir dann auch schon in Fenshui eingeflogen. Ein Hotel findet sich in der Mitte des Ortes und Abendessen auch gleich um die Ecke. Danach machen wir noch einen Spaziergang um den Block und das war es dann für heute, morgen geht es dann nach Hangzhou, der alten Kaiserstadt am Westsee.

49. Tag: 14. Mai 2009 „Unfall und nix passiert“

17. Mai 2009

Vom Huangshan an den 1000 Insel See nach Shendu, 118 Kilometer auf vorwiegend großen Straßen und 665 Höhenmeter

Morgens regnet es, doch als wir aus dem frühstückslokal gegenüber dem Hotel kommen, hört es schon wieder auf. Es ist angenehm frisch und lässt sich wunderbar fahren. Der Huangshan liegt hinter uns in mystischem Nebel und die Gipfel sind Wolken verhangen, also war es wohl eine gute Entscheidung nicht oben zu übernachten.

Unterhalb des Berges geht es noch kilometerweit durch Ortschaften mit Hotels und Restaurant, zu den Feiertagen werden sich hier wohl zehntausende chinesischer Touristen tummeln und an den Seilbahnen kilometerlange Warteschlangen entstehen, und man kann sich ungefähr vorstellen, was an den engen Stellen oben am Berg für ein Gedränge ist.

Auf jeden Fall hat der Tourismus jede Menge Geld in die Region gespült, so dass es eigentlich nur neue Häuser in den Dörfern gibt, aber nicht die landesweit üblichen Kachelbauten, sondern im traditionellen Stil der Ming und Qing Dynastie gebaut. Nur ganz selten findet sich dazwischen ein wirklich altes Gebäude und selbst diese sind wohl nicht aus den Zeiten vor der Kulturrevolution. Aus diesem Grunde beschließen wir, keinen Abstecher in eines der „alten“ Dörfer oder in eine der „alten“ Städte zu machen, den renovieren auf Chinesisch heißt, abreißen und im alten Stil neu bauen.

Der Abzweig auf die kleine Straße ist nicht zu finden und so fahren wir einen Umweg über Huangshi, allerdings ist die Straße sechsspurig und hat einen breiten Radweg, so dass uns der verkehr kaum behindert. Erst hinter der Stadt wird es ein wenig enger und stressiger und da passiert das, was irgendeinmal passieren muss. An einer Kreuzung warten ein großer Lkw und ein Motor-Dreirad. Die Dame auf dem Dreirad schaut noch einmal nach links und sieht mich an, als ich nicht einmal mehr einen halben Meter von ihr entfernt bin, lässt sie die Kupplung los, das Dreirad fährt los und ich rausche ihr vorne in die Seite. Ich hatte nicht einmal mehr Zeit auch nur ein wenig zu bremsen. Zum Glück war die Kreuzung an einem Berg, also die Geschwindigkeit nicht zu hoch, so dass mir und dem Rad nichts passieren. Heino und ich schimpfen noch eine Weile auf die Dame am Steuer ein, ich prüfe noch einmal mein Rad und dann geht es weiter. Aber wir machen erst einmal ein frühes Mittagessen und trinken ein Bier auf den Schreck.

Am Nachmittag gibt es dann keine spektakulären Ereignisse mehr, in Richtung des 1000 Insel Sees wird die Straße wieder kleiner und ruhiger und am Schluss haben wir noch einmal 5 Kilometer Baustelle. In Shendu dem kleinen Hafen am See ist auch schon wieder eine touristische Struktur am Entstehen, obwohl wir weit und breit die einzigen Gäste in der langen Straße mit Restaurants zu sein scheinen. Wir erkunden Anfahrtszeit und Preise am Hafen und lassen uns dann in ein sauberes kleines Familienhotel führen und beziehen unsere Zimmer. Heino und ich versuchen uns wieder einmal an einem Fisch und bestellen ihn unzerhackt, doch es nützt nichts, das garstige Vieh hat neben den Hauptgräten mehrere Millionen Nebengräten und das Essen wird zur Grätensucherei. Als Trost gönnen wir uns dann noch eine Packung Kekse, bevor hier um 21 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden und überall die Lichter ausgehen.

48. Tag: 13. Mai 2009 „Huangshan-Berg der Maler und Dichter“

17. Mai 2009

Tagesausflug auf den Huangshan, zu Fuß und mit touristischen Hilfsmitteln, also ohne Rad

Der Huangshan gilt als einer der schönsten Berge Chinas und ist ein daoistischer Berg, also sollte uns dort oben eine skurrile Landschaft erwarten. Wenn man in Deutschland ein Chinarestaurant besucht, dann gibt es neben den Bildern von Guilin oft auch Bilder vom Huangshan, steile Berggipfel, die aus einem Wolkenmeer herausragen und an deren Gipfel sich akrobatisch Kiefern klammern mit schirmartig ausgebreiteten Ästen. Wir sind gespannt und auf dem Weg zum Frühstück dürfen wir schon einmal einen fernen Blick auf die Granitfelsen werfen.

Die Räder haben Ruhetag und wir ziehen gegen 10 Uhr los, mit dem Taxi geht es dann noch einmal 400 Höhenmeter nach oben zum Ticketcounter. Da wir einen Ruhetag haben wollen wir natürlich auch nicht auf die Gipfel laufen, sondern nehmen die Seilbahn. Mit der „Wolkental Tempelbahn“ geht es steil nach oben und schon während der Fahrt ist die Sicht mehr als Spektakulär. Das Huang Shan Massiv besteht aus verschiedenen Graniten und die sind hier gewaltig übereinander getürmt, steile Wände und Türme, massive Blöcke und einzelne Spitzen. Oben angekommen weht ein frisches Lüftchen und wir machen uns auf den Rundweg. An jeder Ecke gibt es Aussichtspunkte mit blumenreichen Namen, gegenüber ein weiteres Felsmassiv mit nadelspitzen Granitpfeilern, aus einem Nebental quellen tief unter uns Wolken und es ist wirklich noch schöner als auf den chinesischen Landschaftsgemälden.

An den steilen Wänden haben sich Latschenkiefern festgekrallt und bizarre Stämme und Äste entwickelt und man fragt sich, wie diese Bäume sich an dem Felsen halten können. Jede Ecke bringt neue Aussichten über die raue Felslandschaft und natürlich genießen nicht nur wir drei Langnasen das Naturspektakel, sondern es herrscht reger chinesischer Fotobetrieb an den Aussichtspunkten. Wir mischen uns fröhlich unters Volk und ziehen weiter von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt. Recht liegt das Nordmeer, wo frühmorgens aus der dichtern Wolkendecke die Gipfel des Huangshan herausragen sollen, aber eben nur manchmal. Der Wetterbericht für morgen sagt jedenfalls schlechtes Wetter und schlechte Sicht voraus und so beschließen wir, die Gipfelrunde zu vollenden und auf der Anderen Seite des Berges wieder herunter zu fahren. Wir werden auf 8 Kilometer und gute drei Stunden orientiert, aber wir sind ja nicht so schlaff, wie viele Chinesen, die aller drei Stufen eine rat machen müssen, Omas und neureiche Kader werden in Bambussesseln den Berg hinauf getragen, aller anderen japsen mehr oder weniger nach jedem Anstieg.

Der Touristenverkehr ist hier noch reger, die Weitsichten nicht ganz so spektakulär, dafür die Gesteinformationen noch bizarrer, auf einem Berg scheint ein Buddha zu ruhen, ein anderer sieht aus wie ein Kamelrücken. Dazwischen führt der Weg auf engen Treppen durch schmale Schluchten und auf der anderen Seite noch steiler wieder hinauf. Schon nach knapsen zwei Stunden durchqueren wir ein Steintor und vor uns liegt die Seilbahnstation nach unten. Die Abfahrt führt vorbei an über Jahrmillionen glatt gehobelten Wänden und bringt uns wieder ins Tal zurück. Hier gibt es dann einen Bus und den lassen wir direkt vor dem Hotel halten. Beim Abendessen merken wir dann, dass es obgleich der Bahn und Busfahrten auch nicht nur ein Ruhetag war, das viele Treppensteigen belastet doch ganz andere Muskelgruppen als das Radfahren und so sind wir auch schön müde und eventuell wartet morgen dann ein kleiner Muskelkater auf uns.

47. Tag: 12. Mai 2009 „Nieselritt zum Huangshan“

17. Mai 2009

134 Kilometer von Qingyang zum Huangshan bei leichtem Regen, dabei 1174 Höhenmeter

Heute schaffen wir es eine halber Stunde eher loszufahren, aber wir brauchen keiner Hitze zu entgehen, denn draußen ist es frisch und kühl und die Sonne werden wir wohl eher nicht sehen. Uns soll es recht sein und mit dem leichten Wind im Rücken kommen wir umso schneller voran.

Die ersten Kilometer ist die Strecke noch ein bisschen öde, ab und zu geht es etwas nach oben, aber dann erreichen wir den Taipinghu. Hier geht es immer am Ufer entlang und wir haben schöne, neblige Ausblicke auf den See. Ansonsten geht es hauptsächlich durch Wälder, meistens große Bambushaine und nur selten durch ein Dorf.

Am Taiping See plant man dann größeres, in dem kleinen Städtchen wir eine touristische Struktur aufgebaut, zahlreiche Gebäude und Hotels sind im Entstehen.

Wieder geht es ein schönes Bachtal ein wenig hinauf bis in die Stadt Huangshan Qu, dort machen wir in einem kleinen Restaurant Mittag und haben Glück und bekommen für nur 50 Yuan beste Kochkunst geliefert, vielleicht das beste Mittagessen auf dem zweiten Tei unserer Tour und das ist bei dem vielen Guten Essen, das wir hier konsumieren dürfen, dann doch schon etwas besonderes.

Nach dem Essen ist es gerade einmal halb eins, wir haben schon 70 Kilometer hinter uns und wir nehmen mit frischen Kräften den zweiten Abschnitt nach Tangkou zum eigentlichen Huangshan-Berg in Angriff.

Leider führt uns der Wegweiser erst einmal 6 Kilometer in die falsche Richtung, zum nördlichen Startpunkt für die Touren, wir wollen aber in den Süden. Also geht es wieder zurück in die Stadt und dann finden wir die richtige Ausfallstraße.

Es fängt ein wenig an zu Regnen, aber das stört uns wenig und so strampeln wir dann mit Erfrischung bergan. In der ganzen Region gibt es kaum Landwirtschaft, nur große Bambuswälder und die wenigen Orte leben vom Tourismus. Die letzten zwei Stunden geht es kräftige 500 Höhenmeter nach oben, auf eines sehr schönen Straße und obwohl es eine Hauptroute ist, ist der verkehr recht spärlich. Gegen 18.30 Uhr erreichen wir dann Tangkou, eine Stadt, die nur aus Hotels und Restaurants besteht und zahlreiche Touristen tummeln sich trotz des Regens auf den Straßen.

Der angetrunkene Manager eines Hotels gibt uns die 350 Yuan Zimmer für 100 Yuan, leider sind die Zimmer nicht ganz so toll, wie erwartet, sondern normaler chinesischer Standard, aber wir haben schnell unsere warme Dusche und finden ein nettes Restaurant gegenüber dem Hotel. Abends schlendern wir noch einmal durchs Städtchen, was nicht sehr angenehm ist, denn mindestens 50 Leute wollen uns Regenplanen verkaufen, Übernachtungen anbieten oder uns in ihr Restaurant locken.

Gegen 22 Uhr gehe ich dann ins Bett, es war ein langer Tag, aber die Strecke war landschaftlich sehr schön, bei schönem Wetter kommen wahrscheinlich noch grandiose Ausblicke hinzu, so hatte der Weg durch die vielen Wälder und am See entlang eher etwas beschauliches. Vor allem Philipp hat sich gut gehalten und die vielen Kilometer und Höhenmeter gut geschafft und ich denke, es dürfte heute die anspruchsvollste Etappe auf dem zweiten Tourenabschnitt gewesen sein. Morgen erwartet uns dann wieder einmal ein Ruhetag, der wohl gar nicht so ruhig wird, dann geht es hinauf auf den Berg. Der Huangshan ist ein daoistischer Berg und hat wegen seiner bizarren und schönen Gipfel, die oft in den Wolken hängen zahllose chinesische Dichter und Maler inspiriert. Wir werden uns morgen überraschen lassen.

46. Tag: 11. Mai 2009 „Anspannung und Entspannung“

11. Mai 2009

Wieder 35 Grad und 108 Kilometer bei leichtem Rückenwind von Anqing nach Qingyang, dabei lasche 596 Höhenmeter

Auch heute kommen wir pünktlich los, in einer kleinen Straße gibt es ein schönes Frühstücksrestaurant mit Baotze, die wir uns mit einer Unmenge von Schülern teilen. Gegen halb Acht wird es richtig hektisch, Eltern, Schüler, Mopeds, Fahrräder tummeln sich in dichtem Gedränge auf der schmalen Straße in Richtung Schule oder schon wieder weg von dieser in Richtung Büro.

Die Stadt zu verlassen ist nicht ganz einfach, keiner kann uns den Weg genau erklären, die einen weisen nach links und die anderen nach rechts, also fahren wir gerade bis zum Yangtze und gucken wo die Brücke ist und dann geht es doch nach links. Leider ist die Brücke nur für die Autobahn, aber wir bekommen den Hinweis auf die Fähre, die dann auch eine halbe Stunde mit Autos, Mopeds und ein paar Fahrrädern den Fluss überquert.

Heute gibt es keine Alternative zur großen Straße, aber die ist gut ausgebaut, zum Teil schön schattig, wegen der langen Pappelalleen und nur dezent hügelig. Dazu weht eine frische Brise von hinten, die uns gut voran schiebt und auch der Verkehr ist nicht sehr stressig.

Mittag haben wir in Chizhou in einem Zeltrestaurant, die Hitze ist wieder fast unerträglich, man darf nicht vom Rad steigen, dann beginnt sofort der Schweiß in Strömen zu fließen oder sich aber nicht vom Ventilator im Restaurant wegbewegen.Doch nach einer Stunde müssen wir weiter, denn wir haben noch einmal knappe 50 Kilometer vor uns. Jetzt gibt es nur noch wenig Schatten spendende Bäume, aber ab und zu schiebt sich eine kleine Wolke vor die Sonne und die Luft schwirrt nur so vor Spannung, es wird heute bestimmt noch Regen geben.

Gegen Ende kommen dann noch ein paar kräftigere Hügel und dann fahren wir in der kleinen Stadt Qingyang ein, rechts von uns liegen hohe Berge und auch ein buddhistischer heiliger Berg mit charakteristischen Gipfeln, ist von hier zu sehen. Die Werbefotos an der Straße vom Jiu Hua Shan sehen gut aus, vielleicht werde ich im nächsten Jahr hier einen Tag einschieben, um den Berg zu besteigen.

Schon bei der Einfahrt in die Stadt Qingyang findet sich eine Straße mit Restaurants und Hotels und wir steigen in einem kleinen sauberen Laden für 120 Yuan mit Internet ab.

Genau im Moment unserer Ankunft fängt es in dicken Tropfen an zu regnen, ich habe noch gar keine Lust aufs Zimmer zu gehen, sondern lasse mir von den himmlischen Wasserfluten den Schweiß des Tages vom Körper spülen. Die Dusche danach ist eigentlich gar nicht mehr nötig.

Bis zum Abendessen bleibt noch ein wenig Zeit für Blog und Mails, dann geht es gleich ab ins Bett, denn morgen wollen wir nun doch eine halbe Stunde eher aufstehen und wie es aussieht, erwarten uns trotz der heutigen Wetterentspannung wieder hohe Temperaturen und mindestens genauso hohe Berge. In diesem Sinne – Gute Nacht!