31. Tag: Montag, der 4. März 2013
4. März 2013Im Sauseschritt
69 Kilometer von Dalat nach Di Linh mit Rückenwind, 600 Höhenmeter hoch und 1000 hm nach unten, bei angenehmen 28 Grad
Schon ist er wieder vorbei der Ruhetag und wir stehen zeitig aus und biegen die Körper zum Yoga im Hotelflur und genießen noch einmal das Frühstücksbuffet.
Zur Abfahrt scheint zwar die Sonne, aber wir brauchen dann doch ein dünnes Jäckchen, denn es ist angenehm kühl mit vielleicht 20 Grad und ein frische Lüftchen weht. heute aus der richtigen Richtung.
Aus der Hotelburg Dalat heraus geht es noch einmal einen kleinen Berg nach oben und dann nur noch bergab. In rauschender Fahrt erst einmal auf mäßiger Piste bis zum Wasserfall. Hier bleibe ich an den Rädern und Katrin und Frank sehen sich den kleinen Disneypark rund um die stürzenden Wassermassen an. Drumherum viel Kitsch und eine Seilbahn, Rutsche und die Möglichkeit am Seil den Wasserfall herunter zu klettern. Neben Vietnamesen ist ein Großteil der Besucher aus Russland. Am Parkplatz kann ich schön beobachten, wie die Busse hier ent- und wieder beladen werden. Müde gähnen trotten alle aus dem Bus und schießen erst einmal ein paar Personenbilder auf dem nicht sonderlich attraktiven Parkplatz. Dann trotteln alle dem Reiseleiter hinterher, der gelangweilt ein paar Ansagen macht. Auf dem Rückweg brauchen dann alle eine Toilette oder eine Cola oder beides, dann stolpern alle wieder in den Bus.
Wir schwingen lieber die Hüfte wieder aufs Rad, hinein in die rauschende Abfahrt. Die wird recht schnell zur Autobahn und vierspurig, allerdings fast ohne Verkehr und so blasen wir dann mit 55 km/h in das weite Tal.
Landschaftlich ist hier eher alles etwas verbaut und zersiedelt, es gibt große Dörfer und jede Ecke wird landwirtschaftlich genutzt, neben dem Kaffee sehen wir heute viele Tomaten und anderes Gemüse.
Auch die zweite Hälfte des Tages läuft richtig entspannt und der Wind treibt uns die Hügel hoch und runter. Hatte ich diese von letzten Mal, als wir hier bei 35 Grad und leichtem Gegenwind in der Sonne brutzelten, noch als recht anstrengend in Erinnerung, so kommen wir heute einmal nicht abgeschlafft in der winzigen Stadt Di Linh an.
Hier gönnen wir uns dann ein SPA Programm, zuerst eine Massage, Mittagsschlaf und dann lässt sich Frank noch beim Frisör den Scheitel nachziehen und die Ohren putzen. Dann laufen wir noch eine Runde über den Markt und bekommen in einem kleinen Lokal ein hervorragendes Gericht mit Rindfleisch und Zwiebeln.