20. Tag: Freitag, der 5. April 2013

5. April 2013

Planerfüllung

mit dem Tuktuk eine Runde durch die wichtigsten Tempelanlagen um Siem Reap und natürlich auch Besichtigung des Angkor Wat, bei sonnigen 38 Grad

Da unser Tour „Mekong, Strand und Angkor Wat“ heißt haben wir heute nominal unseren Plan erfüllt.

Das Mekongdelta haben wir ausgiebig beradelt, auf Phu Quoc hinreichend im Meer geplanscht und die Bäuche gebräunt und heute brechen wir um 8 Uhr auf und tuckern mit dem Tuktuk in Richtung des bekanntesten Tempels in Kambodscha.

Wenig später reihen wir uns dann in die Touristenmassen ein und spazieren durch das bekannteste Heiligtum des Landes. Hier ist ein Andrang wie auf dem Oktoberfest und ein ebensolches internationales Sprachgewirr. Wir bewundern die Schlachtenszenen in den Wandelgängen und das fast 1000 Jahre alte Gemäuer. Die riesige Anlage mit Wassergraben um das Tempelgelände und die ineinander verschachtelten Quadrate entsprechen dem hinduistischen und buddhistischen Weltbild. Die zentralen Türme entsprechen dem Berg Meru.

Durch das Südtor fahren wir dann nach Angkor Thom und bewundern die gigantische Anklage, die ein durchgeknallter Herrscher hat anlegen lassen. Zentrum der Anlage ist der Bayon Tempel mit 216 lächelnden Gesichtern des Avalokiteshavara Buddha, die dem Herrscher geähnelt haben sollen. Alle Bauwerke wurden aus größeren und kleiner Sandsteinquadern errichtet, die aus einem 50 km entfernten Steinbruch herangeschafft wurden. Vermutlich haben zehntausende Arbeiter hier geschuftet und etliche hundert werden die schweren Arbeitsbedingungen nicht überlebt haben. Aber das ist eben bei allen großen Bauwerken der Geschichte so, meist ist heute nur noch der Auftraggeber bekannt, manchmal noch der Architekt, aber niemals die Namen der Handwerker und Handlanger.

Die Hauptattraktion für mich ist aber Ta Prohm, denn dieser Tempel beeindruckt durch seine wilde Bewachsung mit Bäumen, die ihre dicken Wurzeln durchs Gemäuer der Tempel geschlagen haben und mit diesem nun eine feste Einheit bilden. Die ältesten Bäume sind an die 300 Jahre alt, denn im 16. Jahrhundert wurde die als Kloster genutzte Anlage aufgegeben und dann vom Dschungel in Beschlag genommen. Inzwischen musste man aber Teile dieser urwüchsigen Kombination entfernen, denn wenn die Bäume absterben, dann kommen die Ameisen und fressen und zerlegen die toten Wurzeln und die Tempel stürzen ein. Doch hier sind Restauratoren sehr professionell am Werk und versuchen den Eindruck der Symbiose für die Nachwelt zu erhalten. leider ist der Tempel natürlich immer sehr überlaufen und so wollen wir morgen Morgen in aller Frühe noch einmal her.

Noch einige andere schöne Tempel standen auf dem heutigen Programm, aber gegen 16 Uhr fahren wir dann zurück, die Hitze hat uns ordentlich ausgelaugt und ich falle sofort in einen tiefen Schlaf. Abends gehen wir in ein BBQ Restaurant und schlagen uns den Bauch am Tischgrill voll. leckere Shrimps, Tintenfisch und Fleisch, dazu Salate Frühlingsrollen und Nudeln ergeben ein mehr als reichliches Mahl.

19. Tag: Freitag, der 4. April 2013

4. April 2013

Waterworld III

18 Kilometer mit dem Fahrrad und Bootstrip von Battambang nach Siem Reap, grandiose Bilder eine Flusslandschaft bei 36 Grad und ballernder Sonne

Wie unterschiedlich die Qualität einer Nudelsuppe sein kann? Heute Morgen um halb sechs die Suppe am Bootsanleger von Batambang ist jedenfalls eine der schlechtesten, die ich in den letzten zwei Monaten vorgesetzt bekam. Hoffen wir das der Tag besser wird.

Der Trip von Batambang nach Siem Reap zählt laut Reiseliteratur zu den schönsten Bootstouren, die man in Asien machen kann, wenn da nicht die Sache mit der Trockenzeit und dem niedrigen Wasserstand wäre. Gestern hatten wir uns den Bootsanleger angesehen und gegrübelt, wie in dem niedrigen Schlammgewässer ein Boot entlangfahren will. Wir sind gespannt und haben richtig vermutet, zuerst müssen wir, das heißt eine Hand voll anderer Touris und ein weiteres Dutzend Kambodschaner auf drei Jeeps verteilt werden, inklusive Gepäck und Fahrrad. Der Verpackungsprozess der Räder ist dann ein Akt, wir wollen nicht, dass die Räder gestapelt werden, der Fahrer will nicht dass sie hingestellt werden. Zwischendrin wollen Leo und ich schon aufsteigen und radeln. Doch wir kennen die Strecke nicht und die Angaben schwanken zwischen 30 Minuten und 30 Kilometern.

Letztlich sind Mensch und Fracht auf den Jeep gezwängt und es geht am Anfang noch recht angenehm über kleine Straßen am schmalen Flussarm entlang. Als der Asphalt aufhört wird es dann schon unangenehmer, alle werden etwas durchgeschüttelt, besonders wir hinten auf der Ablage. Da es für mich keinen Sitzplatz mehr gab, muss ich die ganze Zeit stehen und aufpassen, keinen Ast in s Gesicht gepeitscht zu bekommen. Den Sitzenden geht es auch nicht besser, denn viel Platz zum bewegen gibt es nicht, Schweiß, Beine und Taschen reiben ordentlich aneinander. Dann wird die Piste auch noch zum Abenteuerpfad mit metertiefen Kuhlen und schlammigen Fahrrinnen. Der fahrer gibt alles und die Passagiere leiden mit. Andreas hüpft ordentlich mit jedem Loch und fällt dann auf etwas hartes in dem kambodschanischen gepäcksack, der sein Sitz ist, zurück. Beim Ausladen stellt sich heraus, dass es eine Axt war, er aber glücklicherweise nur die „Breitseite“ abbekommen hat.

Nach knapp zwei Stunden sieht der Fluss zwar immer noch nicht viel breiter aus, aber tatsächlich steht da neben Fischerbooten ein recht passables Passagierboot mit vielleicht 20 Sitzplätzen. Da wir nur ca. 15 Passagiere sind ist das Boot für südostasiatische Verhältnisse noch fast leer, uns soll es recht sein. Noch einmal 20 Minuten dauert das verladen des Gepäcks, dann tuckert der Diesel los und unsere Qualen haben ein Ende.

Die Wasserstraße ist ein Traum. Aller 5 Minuten geht es durch ein kleines Dorf, auch hier lebt dann immer mehr als die Hälfte der Leute auf dem Wasser auf Booten oder Hütten auf einem Bambusfloß und es gibt wieder viel zu sehen. Fische haben es hier sehr schwer und die Wahrscheinlichkeit für diese Tiere auf dem Tisch zu landen liegt bei 99%, denn es gibt viele Fischer, die die Netze werfen und wieder einholen, überall gibt es Reusen und Senknetze, um die unser Kahn im Slalom herum muss. An vielen Stellen ist der ganze Fluss verkrautet und das Boot wühlt sich mit heulendem Motor durch das Dickicht. Man hat das Gefühl auf einem Eisbrecher zu sein, der hier einen dicken grünen Teppich zerschneidet.

Unser Gefährt ist sozusagen der Überlandbus, ab und zu steigen noch ein paar Leute zu und andere wieder aus. Letztere werden immer bis an die Haustür ihrer Wasserwohnung gefahren oder das Schiff hupt und dann kommt schnell jemand von der Familie mit einem Ruderboot gefahren. irgendwann steigt dann auch das Mädchen mit dem riesigen Karton mit der Aufschrift „Kondome“ aus, wir wünschen ihr für die nächsten Tage noch viel Spaß.

Wir haben es uns inzwischen auf dem „Oberdeck“, also dem Dach des Schiffes bequem gemacht, der leichte Fahrtwind macht die Temperaturen und die Sonne erträglich, nur wenn das Boot wieder einen Passagier entlässt, dann wird es heiß, heute dürfte es gute 38 oder 39 Grad warm sein.

Im letzten Wasserdorf wird es dann wieder touristischer, hier werden die Touris aus Siem Reap in dutzenden Booten hingekarrt, dabei ist es das Dorf mit dem wenigsten Charme. Noch einmal eine halbe Stunde geht es über den See und dann 20 Minuten einen schmutzigen verschlammten Kanal bis zum Bootsanleger vor der Stadt.

Wir rollen gemütlich ins Zentrum und suchen uns ein Hotel, das war ziemlich schwierig, denn es gibt einfach zu viele Herbergen in allen Kategorien. Trotz der nur 20 km auf dem Rad haben wir uns die Dusche und eine Pause verdient und gehen dann noch einmal zum Abendessen über die Straße und sind danach wie immer an den heißen Tagen rechtschaffen müde.

 

18. Tag: Mittwoch, der 3. April 2013

3. April 2013

Nach Batambang

105 km von Pursat nach Batambang, noch einmal 7 km in der Stadt, wieder alles bei Sonne und 36 Grad

Wieder klingelt der Wecker viel zu zeitig und wir sich pünktlich halb sechs auf der Straße und rollen gemütlich in den Sonnenaufgang. Der Wetterbericht für die nächsten Tage hat uns gewarnt, es wird noch heißer, bis zu 39 Grad wird versprochen, welch ein Hohn für die in Deutschland verbliebenen.

Heute fahren wir die letzten 100 Kilometer auf dem Highway No.5. Der hat sich als erstaunlich ruhige Straße erwiesen, lediglich die ersten 50 km raus aus der Hauptstadt war der Verkehr etwas dichter.

Nach den Fotoorgien der letzten Tage bin ich heute recht knipsfaul, vielleicht auch, weil die kurzen Nächte doch recht müde machen und so treten wir heute recht zügig durch und lassen die Wasserbüffel, Mopedfahrer, winkenden Kinder, kleinen Tempel und schönen Frauen einfach fast alle stehen und sehen zu, dass wir Batambang noch vor der größten Mittagshitze erreichen.

Das klappt auch ganz gut, obwohl wir zunehmend mehr Pausen brauchen, bei der wir jedes Mal mehr als 1,5 Liter Flüssigkeit vernichten, das reicht dann wieder für so ziemlich genau 15 bis 20 Kilometer, dann ruft der Körper wieder nach Flüssigkeit. Fahren kann man eigentlich nur mit freiem Oberkörper, inzwischen sind wir genug farblich getostet, sodass uns die Sonne nix mehr antut. Auch erregen wir damit hier in Kambodscha keinen Kulturschock, denn gerade bei der Arbeit legen auch die kambodschanischen Männer die Oberbekleidung ab und verrichten ihr Handwerk schweißgebadet.

Schon gegen 13 Uhr rollen wir in der echt großen Stadt ein und ein Hotel ist auch schnell gefunden, nach einer Pause bis zum Nachmittag radeln wir dann noch einmal durchs Zentrum um den Markt und setzen uns gemütlich zu einem Eiskaffee an den Straßenrand. Abends dann probieren wir ein vegetarisches Restaurant mit ausgezeichneten Gerichten und organisieren anschließen im Hotel noch unseren Bootstransfer nach Siam Reap. Die gute Nachricht ist, dass es überhaupt Boote gibt, die schlechte, dass wir wieder um 5 Uhr raus müssen. In dieser Hinsicht freuen wir uns dann schon auf die Ruhetage in Siam Reap, allerdings können wir dort auch nicht richtig ausschlafen, denn wir wollen einige der Tempel außerhalb der Touristenströme sehen.

17. Tag: Dienstag, der 2. April 2013

2. April 2013

Waterworld II

105 Kilometer von Kampong Chhnang nach Pursat, unterwegs Bootstrip zu den schwimmenden Dörfern bei Kampong Luong, Sonne bei 33 Grad

Auch heute fällt es wieder schwer um 5 Uhr aufzustehen und eine halbe Stunde später auf dem rad zu sitzen, aber es hat sich bewährt, am Morgen in der relativen Frische, also bei 28 Grad zu radeln. Frühstück gibt es erst nach 32 Kilometern in einer Nudelstube, aber erst nach 4 bestellungen, da es die Wirtin vorzieht uns zu ignorieren.

Etwas später biegen wir dann vom Highway ab und fahren in Richtung Tonle See. Hier soll es schöne schwimmende Dörfer geben, doch was uns erst erwartet, passt eher in einen schlechten mexikanischen Wüstenfilm, denn das Dorf am Wasser hat eine staubige Piste und nur wenige kleine Buden, dafür liegt rundherum überall in Unmengen Dreck und Abfall verteilt. Entsprechend depressiv wirkt der Ort. Am stinkenden Bootsanleger finden wir schnell ein  Gefährt, das uns zum Wasserdorf bringt. Hier ist das Wasser zwar immer noch nicht sauber, aber es stinkt wenigstens nicht mehr und das eigentliche schwimmende Dorf ist sehr interessant. Es ist eigentlich eine komplette Kleinstadt auf dem Wasser, recht große Wohnboote, Supermärkte, ein Tempel, eine Kirche, eine Schule, unzählige Werkstätten und eine Eisfabrik. All das auf schwimmt auf Booten oder Plattformen, die von Bambusbündeln und leeren Fässern an der Oberfläche gehalten werden.

Eine Stunde in den Kanälen reicht uns, um einen guten Eindruck zu bekommen, dann geht es wieder zurück aufs  „mexikanische“ Festland und wir radeln zurück zum Highway Nr. 5. Hier machen wir Pause und essen ein wenig und schütten wieder literweise Wasser, Tee und Kaffee, dann legen wir die letzten 35 km bis nach Pursat relativ zügig zurück.

Ein kleines Hotel findet sich und wir machen nun wieder zwei Stunden Pause, bevor wir dann noch einen Bummel über den lokalen Markt machen. Ein nettes Restaurant finden wir mit Hilfe eines freundlichen Tuktukfahrers, der uns ein wenig über sein Leben berichtet. Er hat vier Kinder, zwei davon konnten nur zur Schule gehen. Seine Frau verkauft Gemüse und die Jahreseinnahmen betragen um die 500 Dollar. Rente oder Krankenversicherung gibt es nicht. Da geht es uns bei aller Meckerei doch wesentlich besser, aber wir schaffen das bestimmt auch noch, den Euro auf 1:1 zum Riel runterzuwirtschaften. Im Moment gibt es für einen Euro noch knappe 5000 Riel, dafür bekommt man zwei große Eiskaffee oder eine Mahlzeit gebratenen Reis. Im Restaurant kostet ein Essen um die drei oder vier Dollar mit Getränken, übernachten kann man ab 8 bis 10 USD, für die Fernbedienung der Klimaanlage muss man dann noch einmal drei oder vier USD drauflegen, ohne diese wären die Nächte aber eher unruhig und schweißtreibend.

Langsam nähern wir uns Ankor Wat, morgen haben wir noch einmal einen langen Fahrtag, deshalb klingelt der Wecker wieder zeitig, am nächsten Tag hoffen wir dann ein Boot nach Siam Reap zu bekommen.

16. Tag: Montag, der 1. April 2013

1. April 2013

Waterworld

105 km von Phnom Penh nach Kampong Chhnang, auf dem mäßig befahrenen Highway No.5, viele Impressionen in kleinen Dörfern und wunderbare Wasserwelt am Zielort, wie immer sonnig bei 36 Grad

Um 5 Uhr klingelt der Wecker und eine halbe Stunde später sitzen wir auf den Rädern, noch vor Sonnenaufgang, da gab es natürlich kein Yoga. Aber es ist wichtiger, der Sonne ein wenig zuvor zu kommen.

Morgens war es auf den Straßen noch ruhig, erst als wir im Morgengrauen aus der Stadt rollen, sind viele LKW unterwegs, vollgeladen mit Arbeitern und vor allen Arbeiterinnen, die in die Stadt und in die Fabriken gekarrt werden.

Der Highway No 5 ist gut zu fahren, es gibt nur mäßigen Verkehr und ab und an biegen wir ab und fahren ein wenig durch die kleinen Dörfer, Zeit haben wir ja heute genug. Das ist mehr als interessant, denn hier spielt sich das wirkliche Leben ab. Wir können einen Blick in eine Schule werfen, sehen Mönche beim Bettelgang und müssen dann durch einen Hochzeitspavillon radeln, der mitten auf der Dorfstraße für die heutige Party aufgebaut wurde. Die Kinder und auch die Erwachsenen strahlen uns überall entgegen und wir haben ebenso viel Freude, wie sie.

Unsere Ernährung haben wir fast auf Flüssignahrung umgestellt, ich meine nicht das halbe Bier zu viel gestern Abend. Heute hatten wir nach 25 Kilometern eine Nudelsuppe und einen starken süßen Kaffee, dann ging es weiter im 10 bis 15 km Takt und wir trinken uns durch die Kühlkisten. Mal Eistee, dann wieder Kaffee, dann mal einen Energiedrink, dann Saft und dazwischen immer viel Wasser. Dabei vernichten wir gute 5 Liter während der Fahrt, Hunger kommt nicht auf, zwischendrin essen wir dann noch mal Melone und Mango und ein paar Bananen, Reis, Tier und Gemüse gibt es erst zum Abendessen wieder.

Kurz vor dem Ziel werden wir Zeugen einer buddhistischen Prozession, vielleicht 50 kleine LKWs und Traktoren mit Personenanhängern sind auf dem Weg zu einem nahen Tempel, wo junge Mönche geweiht werden sollen. Wir überlegen, ob wir den 5 km Abstecher mitmachen, aber ein Mönch erklärt uns, dass es keine Party gebe, sondern nur langweilige Dhamma-Talks in Kambodschanisch.

Gegen 13 Uhr sind wir schon am Ziel. Kampong Chhnang ist ein kleines Städtchen an einem Mekong Arm, hier gibt es am Hafen eine schwimmende Siedlung und mehr als quirliges leben. Bestimmt zwei Stunden halten wir uns hier auf und beobachten, wie das Leben am Wasser hier alles bestimmt. kleine Boote legen im Minutentakt an, Obst wird aus und eingeladen und die Leute nutzen viele Boote als Wassertaxis. Aber auch an Land bestimmt der Fluss das Sein, jetzt in der Trockenzeit ragen die Häuser auf dünnen Stelzen weit über das Wasser hinaus, vor allem einzeln stehende Gebäude wirken fast gespenstisch, wie ein hundertbeiniges Insekt mit zu großem Körper.

Etwas weiter weg vom Wasser werden die Stelzen dann kürzer, aber auch hier liegen die Boote unter den Häusern. Auf den Wegen werden hier gerade riesige Mengen an Paprika und Chili getrocknet, doch in einem Monat, wenn der regen eingesetzt hat, wir auch hier alles unter Wasser stehen.

Am späten Nachmittag sind wir dann schon des vielen Fotografierens überdrüssig und wünschen uns, nicht mehr so viel Fotomotive, doch es hilft nix, heute werde ich wohl eine wahre Unzahl an Bildern in den Blog stellen müssen.

Das Hotel ist recht mies, aber es gibt Dusche, Internet und Klimaanlage, ein Restaurant finden wir im Zentrum und stärken uns dann für die morgige Etappe, das scharfe Rind war gut, das Schwein mit Ananas auch, nur das Huhn war wieder einmal mit der Handgranate geerntet und nicht zu genießen.