4. Etappe: Korea -Sakaiminato -Tokio
Reichlich Kim Chi und noch mehr Suhi
Nach einer hoffentlich ruhigen Nacht auf der Fähre von Wladiwostok erreichen wir am Donnerstag, dem 27. August das koreanische Festland in Donghaeo. Von hier radeln wir nach Norden und genießen noch einen Tag mit Strand und Meer, bevor wir in die Berge abbiegen.
Eine tolle Kulisse zum Radfahren bietet der Seoraksan Nationalpark mit Berghütten und heißen Quellen. Hier genießen wir die Höhenluft und rollen dann langsam hinab nach Chuncheon und den Bukhanggang Fluss entlang bis in die Hauptstadt Seoul.
Seoul bietet auch eine gute Möglichkeit in die Reise einzusteigen oder auszusteigen. Die einzelnen Tagesetappen habe ich schon mal durchgeplottet, aber ich hoffe, dass ich im Oktober (2018) noch die Möglichkeit habe, die Strecke abzufahren und auszuprobieren. Nach zwei Tagen Gangnam Style geht es dann auf perfekter Fahrradinfrastruktur immer auf Flussradwegen an den großen koreanischen Flüssen entlang nach Süden. Zuerst am Hanggang entlang bis Chungju. Dann queren wir noch einmal die Insel und fahren durcn den Sobaeksan Nationamlpark wiederzur Küstedes Japanischen Meeres.
Von dort radeln wir noch einmal einen Tag am Meer nach Norden zurück nach Donhaeo, wo wir dann zwei Wochen später, wieder an einem Donnerstag, mit der Fähre in Richtung Japan ablegen.
Dort landen wir in Sakaiminato an und beginnen unseren Endspurt in Richtung Tokio, natürlich nicht ohne den Shinto Shrine in Ismo und den Heiligen Berg Dai Shan zu besuchen. Diesen werden wit auch besteigen und die Aussicht aufs Meer genießen.
Das Japan unheimlich viel alte Burgen hat ist bekannt, die größte steht in Himeji in einem wundervollen Garten und natürlich werden auch wir durch die historischen Gemäuer steigen.
In Osaka und Kyoto treffen Moderne und Geschichte aufeinander, entsprechend viel gibt es zu sehen an Palästen, Gärten , Tempeln und Shrinen. Immer und überall werden wir von Akuratess und Ordnung überrascht, nicht nur in den Linien und dem Aufbau der Gärten, sondern auch im japanischen Alltag. In Kyoto gibt es zum Beispiel ein ganzes Stadtviertel, in dem Rauchen verboten ist, auch auf der Straße! Hinter Kyoto haben wir einen der schönsten Radfahrtage in Japan am Ufer des Biwa Sees entlang. Auch hier tolle natur und alte Burgen, die nur auf uns warten.
Von hier steigen wir in die Japanischen Alpen ein. Atem beraubende Aussichten, schöne Pass-Straßen und Dörfer mit Häusern im traditionellen Gassho Stil erwarten uns dort. Von hier ist es auch nicht mehr zu weit bis nach Kawaguchkou am Ufer der Fünf Seen am Fuße des Fuji Vulkans. Hier noch einmal heiße Quellen und eine schöne Tagestour um die Seen, immer im Schatten des majestätischen Vulkans.
Bis nach Tokio ist es dann noch einmal eine lange Tagesetappe bis in die japanische Hauptstadt Tokio. Und dann heißt es: erstes großes Ziel erreicht! Noch ein paar Tage mit Kultur, Gärten und gutem Essen, dann geht es nach Hause ……..oder aber noch ein Stückchen weiter, über Shanghai durch China bis nach Hanoi!
In Japan werden wir auch noch oft im Zelt übernachten, denn es gibt hier viele gute Zeltplätze, die in schöner Umgebung geradezu zum Zelten einladen. In den Städten erwarten uns kleine und kleinste Zimmer in den traditionellen Hotels.
Der Verkehr kann recht straff sein in Japan. Die Autofahrer sind aber recht rücksichtsvoll. Man trifft auf Highways , aber auch oft auf kleine Nebenstraßen, die fast verkehrsfrei sind.
Zeitraum Korea: vom 27.08.2020 bis 10.09.2020
Zeitraum Japan: vom 11.09.2020 bis 8.10.2020
Dauer: 15 Tage und 28 Tage: 43 Tage
Teilnehmerzahl: maximal 15 Teilnehmerinnen/ Teilnehmer
Gesamtkilometer: 800 km und 1400 km
Strecke Korea: Donghae-Sokcho-Seoraksan Nationalpark-Chuncheon-Seoul-Namhanggang River-Jecheon-Donghae
Strecke Japan: Sakaiminato-Izumo-Matsue-Dai San-Himeji-Osaka-Kyoto-Shirakawa-Takayama- Kawaguchikou-Fünf Seen-Tokio
Kosten: 3.500 bis 3.800 € incl. Verpflegung, Übernachtung und Reiseleitung
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