23. Tag: Samstag, der 23. November 2019
Nordkap und die Runde ist voll!
94 Kilometer und 800 hm von Keelung über das Kap Fugui, dem nördlichsten „Festlandpunkt“ Taiwans nach Taipeh zurück, anfangs wieder Regen, dann Grau und zum Schluss Sonne bei 21 bis 24 Grad
Schon mal am das Jubelbild von heute vorneweg, wir hasben auch die zweite Hälfte der Runde geschafft und sind nach dem sücdlichen Ende vor zehn Tagen nun heute am nördlichsten Zipfel der taiwanesischen Hauptinsel angelangt.
Auch heute Morgen sah es anfangs recht trocken aus, aber genau als wir auf die Räder steigen geht es wieder los mit Regen, wir entschließen uns dann trotzdem, den Weg über das „Nordkap“ zu fahren.
Eingehüllt in Plastik und Goretex wandeln wir zwischen mäßiger und schlechter Regenlaune.
Dabei hat die Seeseite auch heute eigentlich wieder viel zu bieten. Tolle Küstenabschnitte mit bizarren Gesteinsformationen und Geoparks.
An einigen Stellen geht es recht touristisch zu und die Touris werden in Busladungen durch die Gegend gekarrt. Zum Glück ist aber hier oben in der nördlichen Runde der Verkehr nicht mehr so straff und so kann man zwischen den regenschuern auch ein wenig die Küste genießen.
Auch gibt es wieder viel Fischerei und kleine Häfen, in denen die Fischerkähne schaukeln.
Und dann sind wir auch schon am nördlichen Ende der Insel. Hier gibt es erst einmal noch einen Tempel.
und dann muss man noch ein bisschen durch die Landschaft fahren, um zum Leuchtturm zu kommen.
Un weiter nördlich geht es dann nicht mehr in Taiwan, zumindest nicht mit dem Fahrrad.
Auch hier gibt es wieder eine Markt mitt seefrischem Fisch und wir schlagen noch einmal zu und das Wetter scheint jetzt auch besser zu werden oder wir fahren zumindest immer knapp an der Regenfront vorbei.
Pünktlich zium letzten Tag gibt es einen lauten Pfiff vom Hinterrad und mein Mantel ist geplatzt. Zum Glück habe ich Reserve dabei und so ist der Schaden schnell behoben. Un weiter geht es am Meer entlang.
Bevor die Straße dann nach Taipeh ein wenig ins Landesinnere fürht gibt es noch einmal ein bisschen Strand.
Das Wasser wäre sogar warm genug zum Baden, wir trinken dann aber doch nur einen Kaffee und hier sind die Preise richtig gepfeffert-knappe 6 € für das Getränk sind schon rekordverdächtig. Man zahlt halt für den Ausblick drauf.
Auf Taipeh zu wird dann der Verkehr straff und straffer, es ist Samstag und Rushour und so gibt es keine Fotos mehr. Auch nicht davon, dass jetzt der Himmel aufklart und die Sonne scheint. Wir teilen die Gruppe auf und die Hälfte fährt ins Hotel, wir anderen bringen Michels Rad zurück zum Radverleih
So sieht dann ein Hotelzimmer aus, wenn alles zum Trockenen ausgelegt wird, nach drei Tagen im regen macht sich dann auch in den Zimmern ein Duft von altem Iltis breit.
Anstrengend war er noch einmal der letzte tag, vor allem der Verkehr im Zentrum zehrte an den Nervensträngen, also ab auf den Nachtmarkt zu einem leckeren Essen und abschließenden Umtrumk. Wir haben die Insel umrundet und das muss gefeiert werden!