14. Tag: Donnerstag, der 14. November 2019
Über die Berge und gegen den Wind
Von Gangkou nach Dawu, 68 Kilometer und 1200 Höhenmeter und auf dem letzten Abschnitt gigantisches Gegengebläse, bei Sonne und Wolken bis 26 Grad
Heute dann gleich zweimal Frühstück, im Hotel gabs nur kalten Kaffee, eine Banane und drei scheiben Toast mit Peanutbutter. Dann geht es ab in die landschaft und in vier Kilometern kommt dann noch einmal ein 7/11 mit heißem Kaffee und Sandwichs oder anderen Sachen zum Energie tanken.
Die werden wir auch brauchen, denn heute warten drei schöne Anstiege auf uns und es geht dann nach ein paar Kilometern durchs Grüne auch gleich los.
Die Straße ist schön klein uns ruhig und es gibt so gut wie keinen Verkehr und dann geht es in leichten Kurven nach oben.
Im oberen Abschnitt wird es zwar etwas steiler, aber nicht so extrem, wie am Sonne-Mond See, heute vielleicht maximal 12 Prozent, aber auch nur kurze Stücke.
Es geht auch immer schön im schatten entlang unter dichten Bäumen und links und recht wächst wildes Urwalddickicht. Unterwegs bekommen wir dann sogar ein paar Affen zu sehen und vor mir flitzt eine unbekanntes Tier mit buschigem Schwanz über die Straße. Manchmal ein Lichtblick im Dschungel.
Dann wird der Blick frei über die weite Berglandschaft und im Hintergund schimmert der Pazifik durch.
Tourismus gibt es unterwegs heute nicht und auch nur kleine Dörfer, die meit etwas verschlumoert und altmodisch wirken. Meist werden sie von den Ureinwohner bzw. deren nachfahren bewohnt, einige öffentliche Gebäude sind schön bunt bemalt oder auch Steinwälle am Straßenrand, aber in Trachten läuft hier niemand mehr herum.
Auch gibt es hier nur wenige Tempel, dafür sieht man ab und zu eine Kirche hier stehen.
Vor dem dritten und letzten Berg bekommen wir in einem Dorf auch eine Nudel oder Reismahlzeit und werfen uns dann gut gestärkt in den letzten und harmostesten Anstieg.
Noch einmal geht es knappe 300 hm nach oben……..
…..und wieder hat man aus knapp 600 Metern Höhe einen fantastische Aussicht auf den pazifischen Ozean.
Nun geht es enlich abwärts, erst noch wunderschön auf der kleinen Straße, dann kommen wir leiter auf die Bundesstraße zurück. Da kann man zwar nur vom Wind gebremst nach unten gleiten.
Noch ein kuurzer Stopp an einem Totempfahl, manche Tradition der Ureinwohne erinnert an die Indianer Amerikas.
Untern dann schlägt uns ein herber Wind entgegen, zum Glück sind es nur noch 6 Kilometer bis zum Ziel. Rechts rauscht die Brandung mit Kraft in die Betonbarrieren und links bläst der Verkehr an uns vorbei.
Das Hotlchen mach von außen einen eher schäbigen Eindruck, ist aber dann angenehmer als gedacht. Essen gibt es gleich gegenüber, Fisch und Seafood vom Feinsten.
Und beim langen Rückweg auf die andere Straßenseite bewundern wir noch den Vollmond. Gute Nacht allerseits.