18. Tag: Dienstag, der 17. September 2019
Lass uns mal noch 8 Kilometer fahren……
62 Kilometer von Yangshuo über Pingle nach Qinglong, 550 hm und wieder Sonne und 34 Grad
Eigentlich sollte es heute nur ein Katzensprung werden, so schlaffe 40 Kilometer durch schöne Landschaft.Die Straße ist gut und das Wetter noch nicht so heiß und so dauert es gar nicht lange, bis wir die ersten Ausläufer der „Kleinstadt“ Pingle erreichen.
Die Landschaft war wieder überaus liebreizend. Es geht noch eine Weile am Fluss entlang und wir haben noch lange nicht das Ende des Karstgebietes erreicht.
Rundherum wieder viel grüne Reisfelder aber auch ein bischen Gemüse, sowie Mais und Zuckerrohr.
Un wie es dann so ist, als wir schon gegen 11 Uhr in Pingle sind, eine ehemalige Kleinstadt, die gerade explodiert und in der es eigentlich nicht viel zu sehen gibt, da haben wir eigentlich noch Lust weiterzufahren. Ich schlage vor, noch einmal 8 Kilometer dranzusetzten, dann kommt das nächste Städtchen, sagt die Karte.
Kam es dann auch, aber etwas mickrig und verstaubt. Und es gibt wohl eine Herberge, aber die will ich mir gar nicht erst von Innen ansehen, deshalb schlage ich vor, bis zum nächsten Städtchen in 8 Kilometern zu fahren.
Wir verabschieden uns dann vom Li Fluss und dürfen noch staunen, wie zwei schwere Lastkähne mit jeweils einer langen Pontonbrücke im Schlepptau versuchen eine recht enge Flussbiegung zu nehmen. Der erste meistert es mit Barvour, der zweite Kahn muss dann eine halbe Ewigkeit herummanövrieren, bervo die Kurve genommen ist. Auch die Lokals hatten sich inzwischen auf dem Hausdach versammelt und beobachteten die Szene.
Vom Fluss weg heißt aber auch, dass es in die Berge geht. Wir quälen uns dann 250 hm nach oben. Es geht jetzt fast ausschließlich durch große Khaki Plantagen. Elke und Johann versuchen immer wieder ein paar reife Früchte zu finden und zu mopsen. Aber dei Khakis werden auchg alle schon grün gepflückt und verpackt und verschickt und eine grüne Khaki hat soviel Säure, dass sich sofort ein gefühlter Zottelpelz im Mund bildet.
Nach 8 Kilometer erreichen wir dann das nächste Nest. Hier gibt es nun auch keine Herberge, aber im nächsten Ort soll es mit Sicherheit eine geben und die ist…..natürlich wieder genau 8 Kilometer weiter. Die 8 Kilometer sind aber wieder fast flach und dann rollen wir in Qinglong ein. Zwei Schilder gibt es mit Übernachtungen, ich sehe mir den Laden an, im Hinterhaus die Treppe hoch, eine Etage nur mit Zimmern. Und die sind sauber, hell mit Klimaanlage und kosten nicht mal 10 €. Das rettet wieder mal meinen Ruf als talentierter Reiseleiter
What to do in Qianlong? Als erstes ein Schmutzbier trinken, dann Wäsche waschen und ausruhen, dann die Haare schneiden lassen, dann die Strraße einmal hoch spazieren, dann die Straße weider runter spazieren und dann in einem der beiden Lokale am Ort recht gut essen.
Eigentlich sind wi ganz zufrieden, dass wir schon etwas weiter gekommen sind, dadurch werden es dann morgen keine 100 Kilometer mit satten Höhen dabei, sondern wir können dem Tag ganz entspannt entgegensehen.