1. Tag: Sonntag, der 1.September 2019

Ankommen, Abwarten und Biertrinken

Flug nach Guangzhou Ankunft, Abwarten aufs vermisste Fahrrad, Stadtpaziergang, guites Dim Sum und ein Wiedersehen mit alter Freundin….alles bei 34 Grad, 100 % Luftfeuchtigkeit und einem strömenden Regenguss.

Alles ist wieder gut im Karton verpackt, Elke und icke fliegen mit Turkish Airlines von Berlin, wir sind 2,5 Stunden vorher am Check -in, großer Vorteil gleich die ersten zu sein. Leider vergisst die Dame nicht, die fälligen 90 € für das Rad zu kassieren.

Der Flieger nach Istanbul modern und gute Sitzabstände, aber leider mit gutrer Verpätung in Istanbul, einmal hektisch quer über den neuen Flughafen, Schwups rein in die Kiste und los gehts. Diesmal eine etwas ältere Kiste. enge Reihen und von fülligen wortkargen und barschen Afrikanerinnen eingekeilt.

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Zum Glück konnte ich den Platz tauschen und so bleibt neben mir und auch neben Elke jeweils ein Platz frei. Entgegen allen Erwartungen ist trotz der nicht einmal 30 Minuten beim Umsteigen das Gepäck mitgekommen. War wohl ganz hinten im Flieger, wir bekommen es dafür ohne Warten zuerst. Danke Turkish Airlines, aber für die 90 € extra kann man auch etwas mehr als Tegeler Kofferservice erwarten…………

……………………Vorher noch ID Kontrolle bei den Chinesen, freundlich-neutral wie immer, aber mit den Abdrücken aller Finger, die vorher schon an Extracountern abgenommen werden können.

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Dann schnell noch Geld ziehen und draußen gewittert es und regnet in Strömen, deshalb kein Gedanke an Räder schrauben und nächtliche Tour. Taxi wird schnell gefunden, zwei Räder im Kombi geht nur mit gutem Willen aller Beteiligten.

Das Hotel liegt in einer kleineren Straße, alles ist schon recht ruhig, schnell noch ‚ne Nudelsuppe und ein Bier, um auch mental anzukommen.

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Dann geht es für mich noch mal ab zum Flughafen. Johann kommt mit Emirates und ich muss drei Stunden warten, bis er kommt……..ohne Rad. Das hat die Airline in Dubai vergessen. Toll. Gut, das ich unsere Weiterfahrt noch nicht gebucht hatte.

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Also am nächsten Morgen Fußprogramm. Gedanklich auf den Neukauf eines Rades vorbereiten und die Stadt ein wenig erkunden bis runter zum alten Kolonialviertel. Vorher Frühstück. In Canton muss es Dimsum sein, die kleinen Snacks in tausend Varianten. leckerste Teigtaschen mit Shrimps und Seafood. Kein Kaffee, aber ein kräftiger Schwarztee dazu.

Dann geht es durch kleine Gassen und belebte Märkte. es ist erstaunlich ruhig auf den Straßen. Verkehr gibt es genug, aber es ist leiser geworden. Alle Fahrzeuge nur noch auf Elektro oder Hybrid, keine Motorräder, nur Elektroroller und elektrische Lieferfahrzeuge, dazu wieder Fahrräder. Der Chinese radelt wieder, wie vor der Revolution, der Unterschied, alles sind Leihräder zu Tausenden, was sage ich zu Zehtntausenden säumen sie die Straße. Kommt Einer/ Eine oder Ein* vorbei, Handy rangehalten und los geht es auf dem Leihrad. Das wird dann ordentlich eingereiht wieder abgestellt.

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Und noch etwas fällt auf, keine LKW in der Stadt, wohl auch verboten seit ein paar Jahren. Der Chinese hat die Verkehrwende schon gepackt, während wir in Berlin die Fahrradgefährdungszonen grün und rot anmalen. Toter Winkel? Gibt es nicht in China, es braucht auch keine elektronischen Systeme. Der Spiegel muss einfach nur günstig angebracht werden und ist dreifach unterteilt.

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Beenden wollten wir unseren Spaziergang im Shamian Park mit den kolonialen Gebaüden, aber das Wetter kommt uns zuvor und es schüttet herzlich aus vollen Tüten, dazu Donnergerumpel und es sieht auch nicht nach Besserung aus. Also wieder ab ins Hotel und ein Nickerchen, schließlich sind Johann und ich erst gegen drei Uhr morgens ins Bett gekommen.

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Wenigstens hatten wir uns noch vor dem Sprung isn Taxi zu einem Gruppenfot hinreisen lassen können.

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Am Abend treffen wir uns mit meiner alten Freundin Ying. Sie war vor zehn Jahren in Deutschland an der Hartnackschule und meine Schülerin.

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Dazwischen haben wir uns nur zwei,drei Mal gesehen, letztes Jahr in Berlin und dieses Jahrt in Canton in einem Lokal mit einem kantonesischen Fondue. Klare Brühe mit viel leckerem Rindfleisch und ein wenig Tofu und Gemüse. Eine leckere Sache und ein schönes Wiedersehen. Am letzten Abend in Guangzhou in drei Wochen haben wir uns wieder verabredet.

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