10. Tag: Mittwoch, der 13. Februar 2019
Ein halber Tag am Meer
Spaziergang am Setse Strand, dann am Nachmittag 22 Kilometer von Setse nach Thanbyuzhayat, dann eine Internet-Bier Session in der Kneipe
Am Morgen kommen die Fischer vom Nachtfang zurück und tragen die Netzte nach Hause.
Schwere Arbeit bleibt auch für die Frauen, hier die Körbe mit dem gefangenen Seegetier.
Der Sand am Strand hat eine sehr feine Körnigkeit und ist deshalb recht fest, so dass man ohne Porbleme mit dem Rad fahren kann.
Am Ende des Strandes führt ein kleiner Fluss zum Dorf. Dort sind dann die Fischerboote vertäut.
Von weitem sieht alles ganz romantisch aus, aber unsere „moderne “ Zivilisation ist dort auch schon angekommen.
Hauptsächlich in Form von Plastikmüll,
Mit dem Wechsel der kameraposition kann man das zwar retuscheieren, aber das Problem nicht lösen.
Was zum Teufel machen die Langsnasen hier im Dorf, die schaffen es doch sonst nur bis zum Strand um ihre dicken Körper im meer zu baden.
Dier Langboote werden noch hergestellt wie früher…und auch wie ganz früher…und auch wie früher vor ganz früher.
Also alles von Hand und ohne Metall.
Wunderschönes Sonntagsthanak hat das Mädchen aufgelegt…und das am Mittwoch.
Während man sich als Europäer stundenlang darüber aufregen kann, das der Duschkopf ständig abfällt, heißt es hier im Dorf für jung und alt noch Wasserschleppen. Die Qualität kann ich nicht beurteilen, aber so eine Brunnen in Strandnähe dürfte wohl recht brackig schmecken.
Aber salzig macht lustig……..sagt vielleicht ein lokales Sprichwort.
Auch bei der Arbeit werden Kind und Kegel eingespannt. Hier wrden kleine getrocknete Fischlein sortiert.
Noch eine kleine Prinzessin hier am Eingang zum Tempel.
Das Strandbusiness besteht hier hauptsächlich aus dem verkauf von getrocknetem und fritiertem Fisch…….
….und dem Verleih von aufgeblasenen Autoreifen.
„Lovebikes“ nennen sich diese zusammengeschweißten Fahrräder, gelenkt werden kann von beiden Seiten, aber die Lenkung trotzdem duch ein Pleuel verbunden.
Nicht uneigennützig biete ich an das Familenfoto zu machen.
Badespaß im Flachwasser für die einen……..
…schwitziger Job für die anderen. Anstrengend ist die Arbeit nicht, aber reich wird man davon wohl auch nicht, wenn nicht gerade ein Piratenschatz angespült wird.
Fisch und Shrips fritiert und gebacken sind heute im Angebot.
Und ich hatte ja schon geschrieben, dass man in dem feinen und festen Sand ganz gut radeln kann. Eigentlich hatte ich für den Abend noch einen Abstecher zu einer weiteren Pagode im Meer geplant, aber wir hatten wohl schon genügend Sonnenuntergänge am Meer auf den beiden Touren.
Deshalb checken wir um 14 Uhr noch aus und fahren durch die Kautschukplantagen zurück nach Thanbyuzhayat, was noch einmal knappe 25 Kilometer sind. Damit wird der morgige Tag auch ein wenig kürzer und angenehmer. Dafür ist die Hotellage nicht die beste. Sehr einfach würde ich das mal geschmeidig nennen. Zurück zum etwas teureren Guesthouse am anderen Ende der Stadt wollten wir aber auch nicht fahren.
Den späten nachmittag verbringen wir nicht im winzigen Hotelzimmer, sondern in einer Kneipe mit recht ordentlichen Wifi und flottem Biernachschub. Wir müssen sogar fast die Notbremse ziehen und erst mal etwas essen fahren, bevor wir im gleichen Lokal auf die zweite Runde einkehren.