18. Tag: Mittwoch, der 16. 01. 2019

Fischers Fritze roch nach frischem Fische…….

95 km von Phnom Penh nach Kampong Chhnang, Abstecher am Tonle Fluss entlang, nicht nur olfaktorisch interessante Dörfer und ein wunderschönes Städtchen

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Kurz nach sechs beginnt es zu dämmern, es ist angenehm kühl und wir schwingen uns auf die Räder und fahren nach Norden aus der Stadt. Zwar sind alle auf dem Weg zur Arbeit, aber die Straßen sind nicht so voll wie am Nachmittag. Im Gegenteil, auf den Nebenstraßen ist es anstrengender, als auf der gut ausgebauten Hauptstraße.

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Nach 20 Kilometern suchen wir uns eine Nudelstube und frühstücken, um dann gestärkt ein wenig über Nebenstraßen zu holpern. Zuerst besichtigen wir noch eine Buddhafabrik. In der Manufaktur werden Bronzebuddhas hergestellt und wir könne uns alle Stufen des Produktionsprozesses einmal ansehen.

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Dann geht es auf einem Feldweg immer am Tonle Sap Fluss entlang. Fast der ganze Weg ist ein einziges langgezogenes Dorf mit Hütten und Häusern auf Stelze und alle leben von den Fischen im Fluss…………..

………………………………….. Es ist gerade „Erntezeit“, das heißt es gibt viele Boote und Treibnetze auf dem Fluss. Gefischt werden hier hauptsächlich Fischlein zwischen 5 und 10 cm Länge und die in riesigen Mengen.

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Verarbeitet werden diese überall an der Straße. Dort sitzen dann die Frauen und schneiden Köpfe und Schwänze ab. Die Anfälle werdenb zum Trocknen am Straßenrand abgelegt und entsprechend „duftet“ es in der Gegend. Ich glaube, wer hier aufgewachsen ist, dem haftet der Fischgeruch ein Leben lang an und Mann wie Frau dürften Schwierigkeiten haben, anderswo einen Heiratspartner zu finden………es sei denn, der steht unheimlich auf Fisch.

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Aber auch alles andere hier ist interessant, der Markt am Hafen, wo die Fischlein umgeschlagen werden, der Eismann mit dem Karren, zu dem die Kinder eilen. Gerade die Kinder hier stehen dann am Straßenrand und jubeln den Radlern zu.

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Am kleinen Markt auf einer Kreuzung probieren wir noch Klebereis mit Banane, der in Bananenblättern gegrillt wird. Absolute Spitze! Aber hier auf meinem Geheimtripp kommt langsam auch der Tourismus an. Ein Luxusflussdampfer hat in der Pampa angelegt und die Touris werden dann mit dem Ochsenkarren eine Runde um das Reisfeld gefahren, natürlich nicht im olfaktorisch so interessanten Gebiet, sondern in genügend großen Abstand zu den „duftenden“ Dörfern.

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Wir finden unseren Weg dann zur Haupttrasse zurück und fahren recht zügig durch bis Kampong Chhnang. Hier checken wir mit kleinen Problemen im Hotel ein und machen uns am Nachmittag nioch einmal auf den Weg isn Städtchen.

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Warum das meine Lieblingsstadt hier in Kambodscha ist, zeigen die Bilder. Die Stelzenhäuser am Fluss hier sind imposant. Im Fischräucher-Teil der Stadt riecht es diemal nicht so sehr nach Fisch, sondern alles ist vernebelt mit Holzkohleschwaden.

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Wir überqueren eine wackelige Holzbrücke und kommen dann zum Hafen. Der war früher noch quirliger, aber auch hier wird für die Tpouristen aufgeräumt. Jetzt liegen nur noch Boote am Pier, die auf den nächsten Flussdampfer warten, damit die Passagier eine Rundfahrt machen können.

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Wenigstens gibt es noch den Stand mit den Fruchtshakes und wir trinken uns einmal durch das Sortiment von Avocado, Mango, Papaya und Zimtapfel. Danach brauchen wir kein Abendessen mehr und fahren beeindruckt und müde vom langen Tag zum Hotel zurück.

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