11. Tag: Mittwoch, der 9. Januar 2019

Alles Roger in Kambodscha

erstmal 15 Kilometer zur Fähre, dann Überfahrt nach Ha Tien, Grenzübertritt nach Kambodscha und 66 Kilometer bis Kampot über Kep, bei Sonne bis 35 Grad, ab und an ein paar Wolken und erfrischendem Wind meist von hinten

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Heute verlasen wir nicht nur die Insel Phu Quock, sondern auch Vietnam. Doch vorerst gibt es noch ein schnelles Frühstück im Hotel und um halb sieben rollen wir dann in der Morgensonne über die Insel zum Fährhafen.

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Alles geht wieder seinen „sozialistischen Gang“, wir sind pünktlich dort und die Fähre legt auch pünktlich ab und bringt uns innerhalb von 80 Minuten nach Hatien. Hier trinken wir dann zum letzten Mal vietnamesischen Kaffee, den wir in den letzten Tagen so oft genießen durften.

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Bis zur Grenze sind es auch nur 8 Kilometer und dann werden wir recht zügig ausgestempelt, dafür entrichtet man jetzt eine Gebühr von einem Dollar pro Pass. …………………………..

……………………………………..Ein Schild hängt dort dann auch, dass für das Kambodscha Visum 25 Dollar fällig werden, die Crowd im Internet spricht sch von 30 USD.

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Also fahren wir erst einmal durch Niemandsland zum Grenzgebäude der Kambodschaner. Hier dauert alles ein wenig länger, wir müssen erst einmal ein Formular ausfüllen, dann erfahren wir, dass die Gebühr nun 35 USD beträgt, also müssen wir wieder alles umsortieren. Außer Peter hatten alle ein Passbild dabei, das kostet ansonsten 2 USD „Strafe“. Dann bekommen wir unsere Stempel in den Pass und müssen in die „Quarantäne“. Hier wird eigentlich für nix noch einmal ein Dollar fällig. Heino wird dieser aufgrund seines respektablen Alters (80) erlassen und dann sind wir in Kambodscha.

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Wir setzen unser Gruppenkasse in Kambodschanische Riel“ um, ansonsten ist der Dollar im Lande die Zweitwährung und man kann faktisch überall damit bezahlen.

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Die ersten Kilometer geht es auf einer kleinen Landstaße entlang. Die Salinen rechts und links wurden leider stillgelegt und es sind keine Salzberge mehr zu bestaunen. Im Land scheint es gemütlicher als in Vietnam zuzugehen. Es gibt weniger Mopeds und noch weniger Autos. Transportiert wird alles auf hoch beladenen Mopeds und obenauf thront meist noch die Frau des Fahrers auf dem Gepäckberg.

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In diesem Jahr nehmen wir den Schlenker über die Halbinsel Kep mit. Im kleinen, lang gezogenen Städtchen bekommen wir nicht nur Geld aus dem ATM und ein erstes reichhaltiges Mittagessen, sondern auch ein paar nette Sehenswürdigkeiten.

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Es gibt einen kleinen Strand und in der Nähe eine Figur einer jungen Frau, die auf ihren Seemann wartet. Warum sie dies unbekleidet tut, bleibt offen, anbdererseits ist es ja auch das ganze Jahr ziemlich warm oder heiß hier.

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Weiter am Meer entlang dann ein Monument einer riesigen Krabbe, die die Stadt zu bewachen scheint auch wenn das nicht notwendig ist, denn am Bootsteg steigt gerade die Wasserpolizei mit Kalaschnikos bewaffnet auf ihr kleines Patroullienboot. So hat sich der kleine Umweg gelohnt.

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Bis Kampot wird es ab und an etwas staubig, da die Straße neu gemacht werden soll und einige Stellen schon aufgerissen worden sind. Auch hier in Kampot probieren wir eine neues Guesthouse im Zentrum und werden auf den ersten Anlauf fündig. In dem recht neuen „Little Garden“ gibt es genügend Zimmer, die sind sehr sauber und kosten nur 20 Dollar.

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Abends drehen wir dann die Runde und suchen uns ein Restaurant und genießen die Küche, die schon einen Thai Einschlag hat und sich damit ordentlich von der vietnamesischen Küche unterscheidet. Es ist ebenso lecker, aber doch um einiges schärfer. Danach gibt es noch einen Avocadoshake auf der Straße und nun sind wir also richtig im Lande Kambodscha angekommen und schöne Sonnenuntergänge gibt es hier auch.

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