10. Tag: Dienstag, der 8. Januar 2019
Müllkippe mit Traumstränden
76 Kilometer Runde auf Phu Quock, 400 hm, eine gebrochene Pedale, viel Müll im Meer und trotzdem noch einen schönen Strand gefunden, alles bei Sonne und 35 Grad
Das Frühstück im Ressort ist super und so sitzen wir eine Weile und überlegen uns, ob wir eine Nordrunde oder eine Südrunde über die Insel drehen. Da wir nicht mit der neugbauten weltlängsten Seilbahn fahren wollen, entscheiden wir uns für die Nordrunde.
Leicht hügelig geht es über die Insel, die Straße ist neu gebaut und wenig befahren, aber landschaftlich ist es auch nicht zu reizvoll. Zwar gibt es ab und an eine Pfefferplantage, aber ansonsten gibt es nicht zuviel hier auf der Insel, es macht einen eher karg und trockenen Eindruck.
Auf dem Weg an den Nordzipfel bricht Heinos Pedale, wir tauschen die Räder und wir kommen mit der ramponierten Pedale auch noch bis in das kleine Städchen Ganh Dau………………………………………………
………………………………………………………………….. Vorbei geht es dabei zum Schluss an einem kleinen Disneyland namens Vinepearl. Hier ist heute noch nicht viel los, aber für die Elekrtoautos bis zu den Ressorts hat man einen „Radweg“ gebaut, der das Fahren sehr angenehm macht. In den langen Ressortbereich darf man nicht hinein, damit kommt man dort auch nicht an den Strand.
Im Städtchen ist dann der keine Mechanikerladen schnell gefunden, ein paar Billigpedale hat er auch in der Kiste und so ist Heinos Rad schnell wieder fit. Dann kaufen wir wieder viel Obst ein fahren runter zum Meer. Das Sträßchen am Meer ist eigentlich ganz nett, aber alles ist total verdreckt und vermüllt, ebenso das Meer. Ein breiter Streifen von Plastikmüll und den anderen Abfällen der letzten Wochen und Monate wabbert hier an die Kaimauer. Es ist ziemlich abstoßend.
In einem kleinen Laden finde wir ein paar Getränke und machen unsere Mittagspause mit Obstgenuss, leider etwas durch den Müll verleidet, während ansonsten der Blick auf die Bucht eigentlich recht schön wäre.
Dann geht es weiter auf dem Rad, wieder an den Ressorts vorbei bekommen wir vom Meer nix zu sehen. Wir versuchen es dann etwas später noch einmal und landen am Tor eines Luxusressorts. Die sind aber recht freundlich. Zwar dürfen wir nicht mit den Rädern herumfahren, aber wir bekommen eine Führung mit dem Elektromobil. Spa, Infinitypool, Resaurants, Yogahütte und kaum Leute und von den Leuten zumeist Angestellte.
Der Strand natürlich traumhaft, aber Baden war im Rundgang nicht mit inbegriffen, das bleibt den Luxusgästen vorbehalten, die ab 300 € aufwärts pro Nacht hier hinblättern mögen.
Recht stressig ist der Verkehr dann wieder in die Stadt und wirt teilen uns dann auf, da einige lieber in den Pool als noch einmal ans Meer wollen. Wir fahren dann runter zum Long Beach.
Der ist eigentlich auch sehr schön, aber es ist eben eauch ein ganz normaler Touristenstrand mit vielen, vielen Badegästen.
Das Wasser erfrischt trotzdem und wir verbringen heute hier auch den Sonneuntergang. Auf dem Rückweg dann enden wir doch wieder im Seafoodteil des Nachtmarktes, nicht ganz so übbig wie gestern, aber auch gut.