7. Tag: Samstag, der 5. Januar 2019
Schaukelnder Markt
Ruhetag in Can Tho, kein Fahrrad, aber Bootsausflug zum Schwimmenden Markt, Spaziergang in der Stadt
Heute etwas Abwechslung zum täglichen Fahrradprogramm, dafür ist aber sehr zeitiges Aufstehen nötig. Schon um 5.30 Uhr werden wir abgeholt uns springen am Mekong verschlafen in eine kleines Boot, welches dann auch schon 5 Minuten später lostuckelt.
Recht flott geht es an Häuserzeilen dich am Wasser auf Stelzen gebat, an Märkten und an Umschlaganlagen für Waren und San vorbei. Jeder Zentimeter Uferstreifen wird gut genutzt……………………….
…………………………………………. Auffallend aber der Dreck der gesamte Flussufer bedeckt, also vor allem Plastikmüll in allen Farben.
Das das Mekongdelta reich an Obst und Gemüse ist hatten wir ja schon sehen können, wenn wir mit dem Rad durch riesige Kokoshaine gefahren sind oder überall die Drachenfrucht Plantagen gesehen haben. Transportiert wird das nun alles vornehmlich auf dem Wasserweg und hier auch umgeschlagen und verteilt.
Ein solcher Großmarkt befindet sich nun etwas südwestlich von Can Tho in Cai Rang und den erreicht man eigentlich nur mit dem Boot und mit einem solchen sind wir gerade in den Sonnenaufgang gestartet und tuckeln auf dem Seitenarm des mekong dahin.
In Cai Rang hinter der Brücke tauchen dann die ersten vertäuten Boote auf, gut beladen mit Wassermelonen, Kürbissen, Kohlköpfen, Anananas und Wasserrettich. Kleine Boote und mittlere Boote legen an den Booten an und dann wird umgeladen. Von Hand zu Hand fliegen die Wassermelonen zum kleinen Boot.
Überall herrscht emsiges Treiben, kleine Boote schwirren umher, dazwischen inzwischen asuch jede Menge Touristenboote.
Versorgt werden müssen zum einen die Touristen, also auch die Händler, und so naht schon das erste kleine Boot mit Cafe und anderen Getränken.
Unterwegs sind auch einige „Suppenschüsseln“, auch kleine Boote, in denen die Verkäuferin schnell eine Sduppe bereitet. Das die Boote durch die Wellen der vorbeifahrenden größeren Boote ordentlich schaukeln, scheint sie nicht zu stören. Alles geht professionell und superschnell.
Wir warten aber auf das Baguette Boot, das dann auch recht schnell kommt. Blitzschnell haut die Dame die Rühreier in die Pafann und nach drei Minuten sind unsere Baguettes belegt und essfertig.
Wir drehen noch eine weitere Runde über den Markt und staunen über das Gewusel, dann geht es in einen kleinen Nebenarm, hier gibt es eine Reisnudelfabrik. Hier werden zwar alle Touris hingefahren, aber interessant ist es allemal.
Zurück sollte es eigentlich durch kleine Kanäle gehen, aber der Bootsführer muss recht schnell aufgeben, wegen der vielen Wasserhyazinthen, die sich in der Schraube verfasngen und jedesmal wieder rausgeooplt werden müssen. Also zurück über den großen Fluss, diesmal gegen den Wind. Die Wellen spritzen ordentlich und vor allen die erste Sitzreihe bekommt ihre Mekong Dusche.
Für mich ist dann Arbeitstag am Computer, während die anderen durch die Stadt tigern, da gibt es noch eine schönen Lebensmittelmarkt auf der Straße und ein Handelsviertel mit engen Gasse und ein paart Tempel die ganz interessant sind. Wir treffen uns dann wieder zum Abendessen und gehen zum „Vietnamesen“ um die Ecke. Wie immer leckeres Essen.