14. Tag: Donnerstag, der 11. Oktober 2019
Im Apfelland
119 Kilometer von Angang Ri ordentlich in die Berge bis nach Andong, 1550 Höhenmeter bei Sonne, Wolken und leichtem Wind, so um die 17 bis 20 Grad
Mit etwas Glück finden wir ein offenes Lokal, mit noch mehr Glück spricht die Inhaberin Chinesisch und so haben wir recht schnell eine dicke Mahlzeit auf dem Tisch. Wenn ich mir das Streckenprofil ansehe, werden wir die auch brauchen.
Auch die Straße heute ein Glücksgriff,…………………………………….
…………………………………………… erst geht es recht flach auf kleiner Straße durch die Landschaft mit Reisfeldern und kleinen Dörfern, ganz gemütlich.
Dann biegen wir ab in Richtung Berge und wir müssen heute ziemlich nach oben, ich denke Andong liegt zwar nur 300 meter höher, aber dazwische dürften zwei oder drei mittlere Pässlein liegen.
Und natürlich wird die Aussicht immer besser, weitere Berge liegen vor und hinter uns und unten schimmert das Meer zwischen den Hügeln.Keuchend geht es Schleife um Schleife nach oben. Oben ist ein schöner botanischer Garten, leider geschlosse und man kann nur von außen gucken.
Dann folft ein weites Tal mit Chilianbau, große Felder mit den kleinen scharfen roten und grünen Schoten. Die werden am trockenen Strauch noch ein wenig hängen gelassen und halbtrocken geerntet.
600 Höhenmeter legen wir dann recht schnell, Dank des straffen Anstieges zurück, queren die Staumauer eines Stausees und landen in einem Apfelanbaugebiet, es ist gerade Erntezeit und wenn man dann in der Nähe einer Erntegruppe anhält, bekommt man sehr schnell auch ein paar Äpfel geschenkt und wir kommen mit viel Vitamin C über den Tag.
In der Dämmerung nähern wir uns dann Andong (diesmal von der anderen Seite als vor einer Woche), hier gibt es noch ein tolles Museumsdorf, wo es wohl um Hanfanbau geht, aber es ist schon zu spät für heute.
Außerdem wird es mehr als erfrischend kühl und so sehen wir zu, dass wir in die Stadt kommen, auch wenn abund an noch ein kleiner Anstieg dazwischen kommt.
Da wir das Hotel kennen, stoppen wir noch vorher in einem kleinen Lokal auf eine deftige Kimchi Mahlzeit und legen danach die letzten 500 Meter zum Hotel zurück. Wir nehmen den gleichen Laden und das gleiche Zimmer, wie vor einer Woche, leider ist heute nach dem kühlen Abend die Dusche nicht so heiß wie erhofft.
