12. Tag: Dienstag, der 9. Oktober 2018
Tempel, Buddhas und Verkehr
79 Kilometer von Busan nach Ulsan, Fahrradreparatur und zwei Tempel, recht viel Verkehr und 650 hm bei Sonne und Wolken und 18 bis 22 Grad
Recht zeitig kommen wir los und in Busan ist es einfach aufgrund der Größe der Stadt nicht ganz so schwer, etwas zum Frühstücken zu bekommen. Vorher fahren wir noch durch ein Einkaufstraße, wo uns ein paar Figuren zur Fotosession einladen.
Dann finden wirschnell einen kleinen Laden und haben Hunger auf deftig, also gibt es Bibimbap, das ist ein Steinguttopf mit Reis und Gemüse und obendrauf ein Ei (und sonntags manchmal zwei) , das wird gut verrührt und natürlich scharf gewürzt………………………………………
……………………………………………….Bibimbap gibt es im ganzen Korealand in verschiedenen Varianten und Variationen und man kann nix verkehrt machen.
Dann geht es recht erfreulich durch den nicht zu stressigen Stadtverkehr, mein GPS hat noch einen Fahrradladen für Hajo ausfindig gemacht. Das ist ein kleiner unauffälliger Laden, der Meister nimmt das Tretlager auseinander, hat aber nix passendes zum Austauschen und setzt es wieder zusammen und schickt uns weiter zum nächsten Händler.
Der ist nicht einfach zu finden, irgendwo beim Baseballstadion, das ist aber ein großer Komplex mit Park und zum Fragen gibt es auch niemanden. Wir wollen schon fast aufgeben, da kommt uns ein Jugendlicher auf dem Rad zu Hilfe, der Laden ist dann auch nicht weit und genau das, was wir brauchen.
Der Mechaniker ist fit, nimmt wieder alles auseinander, fettet es ordentlich und schraubt es wieder zusammen, zieht ordentlich straff und schon knarrt nix mehr. Knappe 20 Euro kostet die Operation und dauert ‚ne knappe Stunde. hab mich nicht gelangweilt, denn Hajo hatte seine Jacke im anderen Laden liegen lassen, die hab‘ ich dann noch geholt.
Am Ausgang der Stadt der Anstieg zum Beomeosa Tempel, der Verkehr nach oben lässt ahnen, was sich dann bestätigt. Horden von Touristen in dem buddhistischen Komplex. Der liegt schön am Berg, mit alten Bäumen, ist aber jetzt auch nicht soooo erhebend. Die Buddhas nicht spektakulär, sondern eher provinziell, dafür aber hinreichend Leute. Also geht es nach einer Stunde in Sausefahrt wieder runter zur Hauptstraße, aber wir biegen ab, denn da steht irgendwo rechts noch eine große Buddhafigur.
Kaum Touristen und eine schöne Anlage und ein toller großer Buddha im Freien, Hongbeopsa heißt der Tempel und gefällt uns besser als der Tourispot.
Ansonsten hügelt es dann bis zum Abend vor sich hin und wir kommen bis in die recht moderne Studentenstadt Ulsan. Eigentlich wollen wir in stylisches Hostel, da ist zwar alles offen und zugänglich, aber keiner da.
Also suchen wir doch ein normales Hotel um die Ecke und nehmen uns wieder ein Zimmer mit 2 Matratzen. Das Abendessen ist heute dann eher mäßig, Reis mit Fleisch und dunkler Soße, soll ein Curry sein….egal, hat satt gemacht und wir sind noch ein paar Schritte durch die Stadt gelaufen, gibt jede Menge kleiner Bars und Vergnügungen, aber wir wollen am nächsten Morgen eher zeitig wieder los.