From dawn till dusk

19. Tag: Donnerstag, der 1. Februar 2018, 160 Kilometer hügelig von Dawei über Palauk nach Palaw bei bis 36 Grad und Sonne

Noch eine Stunde eher brechen wir auf, es ist kurz nach 5, als wir im Sattel sitzen und losfahren und natürlich noch dunkel. Aber auch das nicht richtig, denn der Vollmond strahlt kräftig durch die Palmen am Straßenrand.

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Es lässt sich super fahren im kühlen Morgengrauen, zumal hier gerade auch die neue Straße gerade asphaltiert wurde und ……….

…………………..so geht es ohne Stop erst mal 30 Kilometer durch die noch flache Landschaft.

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Langsam färbt sich der Himmel im Osten und die Nebel steigen, richtig schöne Bilder kann man am frühen Morgen machen.

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Schwieriger wird es, etwas zum Frühstücken zu finden, wir finden eine kleine Bude mit Nudeln, dazu einen stinkende Krabbenpaste, zum Glück gibt es in der Küche auch noch etwas gebratenen Reis, denn das Krabbenzeugs ist fast nicht zu genießen. Auch gibt es immer irgenwelche abgepackten Gebäckteilchen und dazu den üblichen „Coffeemix“, den Instantkaffee mit viel zu viel Zucker.

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Noch ein bisschen bleibt es flach und dann kommt nach einer Melonenpause der „Pass“. Gerade einmal 200 Meter geht es hoch und dann schon wieder runter und da es gerade mal 10 Uhr ist, wafren die Temperaturen auch gerade noch erträglich.

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Auch zum Mittag schwächelt die Infrastruktur, der Imbiss an einer Kreuzung hat gerade mal ein paar Beutelsuppen vorrätig, aber mit ein bisschen Zwiebel und Knoblach schmeckts ganz gut, leider gibt es hier keinen Strom, also sind die Getränke entsprechen lau, meistens vergnügen wir uns mit überall erhältlicher Cola oder Fanta, während sich die Lokals schon die Rübe mit lokalem Whysky zuballern, 100 Gramm ins Glas und noch mal die gleiche Menge Wasser dazu.

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Heute gibt es wieder große Palmenplatagen, die Früchte sehen Gelb aus und werden am Straßenrand getrocknet, später dann gehackt und geschält und jetzt erkennen wir auch, dass es sich um Betel handelt, der hier zu hunderten Tonnen produziert wird, muss ja fürs ganze Land reichen. Bis nach Palauk ist es dann recht heiß und ordentlich verschwitzt kommen wir nach 120 km dort an. Dass es kein Guesthouse gibt war klar, dass ist erst in der nächsten Stadt, die noch einmal 40 Kilometer weiter liegt.Zumindest die beiden Hajoos wollen fahren und ich auch, für die anderen habe ich im Handumdrehen einen Jeep aufgetrieben und schon geht es los.

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Ab 16 Uhr wird es immer noch einmal sehr schön zum Radfahren, alles ist dann in sanftem goldroten Licht und die Temperaturen sind auch wieder angenehm. So rollen wir gut über die kleinen Hügel in Richtung Palaw. Als wir die ersten kleinen Dörfer und Tempel vor der Stadt passieren, wird es gerade dunkel und kurz nach sechs sind wir im Guesthouse.

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Es wird heute unsere spartanischste Übernachtung mirt Elefantendusche am Ende des Ganges und Wänden so dünn, dass man jeden Pups aus dem Nachbarzimmer hören kann, aber draußen ist es angenehm ruhig, sodass wir für den nächsten Morgen wieder den zeitigen Aufbruch planen.

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