Am Ufer des Thanlwin Flusses

12. Tag: Donnerstag, der 25.1.2018, 70 Kilometer bei Sonne und 34 Grad von Hpa An nach Moulmain

DSC_7014a.jpg

Kleines Vorwort: Wir sind schon ein ganzes Stück weiter im Süden, wenn ich das hier schreibe, aber mit Hpa An hatten wir die Grenze eines recht zuverlässigen Internets überschritten, von da an waren wir nicht mehr in der Netzwelt: Allen geht es gut, es ist weiterhin heiß und Myanmar ist immer noch schön und der Blog folgt!

Wir starten morgens so zeitig wie möglich, leider gibt es immer erst um 7 Uhr das Frühstück und wir bitten immer um eine halbe Stunde eher, was bisher auch gut funktionierte.

DSC_7012.JPG

Dann geht es auf der Nebenstraße wieder raus aus der Stadt und dann ein bisschen auf der Hauptstraße entlang. Diese ist nicht zu dicht befahren und liegt sehr angenehm im Schatten von alten Bäumen, meistens Tamarinde.

DSC_7038.JPG

Deshalb gibt es einen Anflug von Unmut, als  ich dann wieder auf die nebenstrecke weise, die nicht asphaltiert ist. Am Anfang geht es auch schön auf festgefahrenen breiten Wegen entlang, dann kommt zwei Kilometer Holperei und dann kommt sogar wieder ein schmales Asphaltband.

DSC_7029.JPG

Sehr schön ist es hier, denn die Dörfer, die wohl gut vom Reisanbau in der Nähe des Thalwin leben können, sind alle recht schick. Teakholzhäuser auf Stelzen und meistens sehr gut gepflegt mit Orchideen davor.

DSC_7042a.jpg

Irgendwo war da noch ein kleiner Tempel, den ich schon einmal besucht hatte und auch den finden wir. Der ist im Land der Tempel und Buddhas schon was Besonderes, nicht wegen der zwei stehenden Buddhas, sondern wegen der reichaltigen Holzschnitzereien im Verbund der zwei Tempel.

DSC_7052a.jpg

Auf kleiner Straße dann wieder zurück, leider müssen wir zur Hauptstraße, da am Bootsanleger im Dorf niemand an einer Extrafahrt interessiert ist. Dafür entlohnt ein Melonenstand an der Kreuzung. Saftige Melonen und eine gute Verbrüderung mit dern Leuten am Verkaufsstand, nicht alle Tage kommen hier „alte Männer auf neuen Fahrrädern“ vorbei.

DSC_7061.JPG

Bis in die Stadt ist es nicht mehr weit und mit einem Fehlanlauf finden wir das Hotel, ein Meisterwerk burmesischer Hotelarchitektur, Neubau bei dem alle Single und Doublerooms kein Fenster besitzen. Das heißt es muffelt ordentlich in der Bude und der Vorteil ist, dass man keinen Lärm hat. Aber es ist sowieso das letzte Hotel das ich vorgebucht habe. Beim nächsten Mal wird nicht wieder vorgebucht, die angegebene Zimmerverfügbarkeit in den Buchungsportalen ist reine Panikmache.

DSC_7096.JPG

Abends dann noch einmal auf die Räder und zum Sonnenuntergangauf den Tempel. Die Sonne verschwindet in einer Dunstwolke hinter dem Fluss…..das haben wir schon besser gesehen, also ab runter vom Hügel an die Flusspromenade. Dort gibt es einen Nachtmarkt und der ist bekannt für sein Grillgut. Neben Fisch und Huhn auch Ladyfinger (Okra), Kartoffeln und Wachteleiern. In der Not schmeckt das Grillzeugs auch ohne Reis, mit kühlem Myanmar Biernachgespült geht es dann auch viel eleganter zurück zum Hotel.

 

Einen Kommentar schreiben