Lauter geht’s nicht!
10. Tag: Dienstag, der 23.01.2018, Rundfahrt um Thaton mit Tempel, kühler Quelle und langer Höhle, 55 Kilometer bei Sonne bis 35 Grad
Das betrifft nicht das Hundegeheul der Straßenkötermeute in der Vorstadt von Hpa An, die die Straßen beherschen, wenn die Menschen zu ruhen geruhen, sondern der Konstellation, dass der 23. Januar in diesem Jahr wohl ein hervorragender Tag zum Heiraten ist. Dann wird hier ein Auto angemietet und dort werden 10 Kubikmeter Boxen istalliert und dann die Schieberegeler bis zum Ende aufgedreht und die Technomukke tobt übers Land. Die Bässe gehen durch Mark und Bein, die Höhen lassen das Trommelfell schmerzhaft zittern. Von denen begenen uns heute gleich mehrere.
Wir verlassen Hpa An auf einer Nebenstraße und müssen leider einem solchen folgen, bis der an einem Waldtempel anhält und die begleitenden Fahrzeuge ihre Gäste zum Buffet ausspucken. Wir trollen uns schnell über die Felder uns strebender Kyauk Ka Lat Pagode entgegen, wo die Hauptattraktion neben dem alles überragenden ca. 1000 Meter hohen Zeikabin Berg ist. Die Pagode ist auf einem kleine Felsen errichtet…………..
………………… der einsam und alleinsam in der Landschaft steht und unten sehr schmal ist, ein bisschen wie eine Flasche, die verkehrt herum im Boden steckt.
Über eine Brücke geht es zum Heiligtum, von dem man eine schöne Aussicht über die Reisfelder bis zu den Karstfelsen und dem Zweikabin Berg hat. Eigentlich hatte ich angedacht, eine Nacht oben zu verbringen, aber das ist in diesem Jahr nicht erlaubt und bei 35 Grad Tagestemperatur wollen wir die mehr als 2000 Stufen nach oben eher nicht machen.
Deshalb werfen wir auch nur einen kleinen Blick in den Buddhapark, in deem 1100 völlig gleiche Buddhafiguren im Abstand von 10 Metern aufgestellt sind, sieht ein bisschen aus wie Buddhas Armee auf Erden.
Etwas weiter gibt es einen kleinen Tempel mit einer Quelle, hier schallt uns schon wieder die Hochzeitsmucke entgegen. Vielleicht 30 junge Burmesen tanzen mehr als dezent alkoholisiert zur Mucke, dann aber sprinegen alle auf die Fahrzeuge und der Musikkonvoi verlässt den Tempelplatz mit dem Badebecken.
Das Wasser ist angenehm sauber und kühl, am Anfang sind wir die einzigen, die sich hier abkühlen, aber dann etwas später, als wir unser Nudelsüppchen sclürfen wird es etwas voller.
Noch einmalschwingen wir uns auf die Räder und fahren zur größten Höhle der Umgebung. Die Saddan Höhle führt fast einen Kilometer durch die Felsen, ab und an gibt es eine Buddhafigur oder eine paar große Stalagmiten. beeindruckend eine weiß blaue auskristallisierter Kegel, der von der Decke heruntergewachsen ist. Am anderen Ende der Grotte dann ein kleiner See und wir fahren mit dem Boot zurück zum Parkplatz, wo unsere Räder stehen.
Der Weg zurück in der Abendsonne ist nicht mehr so heiß und anstrengend, auch Hochzeiten begenen wir keinen mehr, nur noch einigen Herden von Kühen, die ins Dorf getrieben werden und im Hintergurnd leuchtet der Zweikabin Berg.
Abends beenden wir den Tag in einem Thai Restaurant gleich um die Ecke, der Laden ist winzig, die Currys aber ganz passabel, wir trinken ein halbes Bier mehr, damit wir die Hundemeute im Schlaf heute nich hören
Am 26. Januar 2018 um 14:58 Uhr
Sieht bei euch soo schön aus !!