Über Sand und über Stein
3. Tag: Dienstag, der 16.1.18, 106 Kilometer von Yangon nach Bago, nur Nebenstraße und Piste von ok bis mistig, tolle Fährfahrt und leckers Abendessen bei Sonne und leichten Wolken bis 32 Grad
Nach dem Frühstück raus aus Yangon, die Hauptstraße ist kein vergnügen und das GPS rechnet ein paar schöne Nebenstraßen aus und so geht es in hartem Zickzack durch die Vorstadt und dann über die zweite Brücke. Hier dann kurze Kaffeepause und dann haben wir nur noch Nebenstraße vor uns.
Zuerst geht es schmal und betoniert immer am Irrawaddy entlang, die Landschaft ist aber eher trocken, natürlich es ist hier Trockenzeit und der Reis ist längst von den Feldern, nach der Regenzeit kann ma hier das Grün kaum noch ertragen……
………..Verkehr gibt es auch ein bisschen, aber die Mopedfahrer beäugen uns neugierig und rufen uns ein freundlkiche „Minglabar“ zu, wir rufen natülich zurück.
Später entfällt dann der Asphalt und die Wege sind schön holprig. Mittags sieht es mager aus, wir bekommen aber ein Staude Bananen und Madarinen und machen etwas später noch eine Kekspause. Dann ist man natürlich die Attraktionim Dorf und die Besitzerein vom Kiosk ist ununterbrochen am Knipsen mit dem Handy. Kommen wohl nicht all zu viel Radlfahrer durch und dann gleich Sieben auf einen Streich.
Einen kleuinen Zwischenstopp machen wir, als wir das tckern eines Webstuhles hören und beobachten die Dame beim geschickten Einfädeln des Schiffchens für den Longy, der gerade entsteht. Landschaftlich ist es jetzt etwas buschiger geworden und ab und an gibt es doch etwas gößere Dörfer. Der Weg bleibt aber schlecht.
Meine Mannen werden gerade etwas müde und ich kann sie doch noch überreden, weiter auf der Nebenstraße zu bleiben. Die wird immer winziger und führt zu einer wackeligen Hängebrücke, die im „Berufsverkehr“ mächtig schaukelt. Die Stahlkostruktion macht aber einen soliden Eindruck, bis auf die Löcher im Stahlbelag.
Leider wird es jetzt auch noch sandig, was die Laune etwas mindert. Dadfür stehen tolle Stupa in der nachmittagssonne. Es sind wohl mächtig alte Kegel und die Originalstuopa sind längst eingefallen. Obern auf dem Sockel steht dann eine kleinr neuere goldene Glocke und leuchtet in die Ferne, während unten die indischen Kühe das trockene Gras wiederkäuen.
Spaßig wird es noch einmal, als das Ziel fast erreicht ist. Die Fähre ist ein winziges Boot und der Fluß hat während der Ebbe Niedrigwasser, dafür gibt es an jedem Ufer einen 20 Meter breiten Schlammstreifen. Zweimal braucht der Fährmann, um uns wackelig schaukelnd ans andere Ufer zu bringen, danach ist Entschlammung der Füße angesagt.
Im Sonnenuntergang ist es dann noch ein Katzensprung zum Hotel, dort werden die Räder ohne zu fragen vom Personal sofort entschlammt und geputzt. Wir spülen Staub, Sand, Schweiß und Schlamm ab und die reste der Anstrengungen verschwinden im Abfluss des Dusche.
Das Abendessen dann ist grandios, das Bier ist mehr als verdient, das Essen Spitze und die Zimmer im Hotel trotz Nähe zur Straße nicht zu laut. Tag 1 war ein anstrengender Erfolg!