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3. Oktober: Tottori-Sakaiminato, 100 Kilometer und  600 Höhenmeter bis Nachmittag noch bei Regen, dann wieder schöön, 14 bis 22 Grad

Morgens alles schön feucht einpacken, was für eine sauerei und dabei bin ich ja noch im Halbtrockenen, also unter dem fast dichten Holzdach meines Aussichtspavillions. Auch ein Kaffee im nächstmöglichen Laden bringt keine wesentliche Besserung der Laune, es ist schon erstaunlich, was 36 Stunden Dauerregen stimmungstechnicsch ausmachen. Und wenn man dann noch eine ganze Gruppe dabei hat, dann packen am zweiten Regentag alle die Messer aus, nachdem sich alle am letzten Abend schon verbal in die Haare gekommen sind.

Gegen Mittag sieht es mehrfach so aus, also ob es gleich aufhört und dann wird der Regen dünner, nur um wenig später wieder einzusetzen. Das Spielchen dauert dann bis 14 Uhr, dann hört es wirklich auf und eine Stunde später kann ich sogar die Regensachen wieder trocken einpacken.

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Linksseitig tauchen dann auch die Berge auf, die ich mir in ein paar Tagen auf dem Rückweg ansehen will, da ist der Daisan oder Daisen Berg, ein schöner, 1700 Meter hoher Vulkan mit ein paar Tempeln drumherum……….

…………………Heute will ich aber nach Sakaiminato und noch ein kleines Stück weiter. Sakaiminato ist ein nettes Hafenstädtchen, hier kommen jede Menge Fähren an, die meisten aus Korea und 2020 werden wir auch hier eintrudeln, deshalb ist der Ort so interessant für mich. Hier werden wir also dann anlanden und hoffentlich nicht am Anfang so ein Mistwetter haben, gerade hier im Norden gibt es wunderschöne Strände, die wir dann doch eher genießen wollen.

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Ich schaue mich ein wenig um, bin mir aber noch nicht sicher, welcher Fährhafen dann der richtige ist und fahre über eine Brücke dann auf die vorgelagerte Halbinsel. Nachdem sich sogar hat die Sonne noch einmal sehen lassen, will ich mir noch einen schönen Zeltplatz am Meer suchen.

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Das ist gar nicht so einfach, denn bis zu den Badebuchten sind es noch 20 Kilometer und vorher mangelt es an Stränden. Dafür hügelt die Straße gut hoch und runter.Letztlich finde ich eine schöne Bucht und neben dem winzigen Hafen gibt es alles was ich brauche, also bleibe ich hier und baue mein Zelt auf.

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Die frische Briese hilft mir, dass alles wenigstens halbwegs trocken ist und dann gegen 19.30 Uhr krieche ich in den Schlafsack. Gut, dass ich mir noch eine Portion mit Reisrollen mitgenommen hatte, hier auf den kleinen Dörfern ist wieder absolute Ebbe, was die Versorgungslage angeht. Wenig später dann schlafe ich beim Rauschen der Wellen ein.

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War am Anfang immer noch fast halb sieben Sonnenuntergang, rückt der jetzt schon auf sechs Uhr vor. Die japaner werden meist auch nicht alt und ab 20 Uhr ist hier schon gefühlte Mitternacht. Gegen 6 Uhr wird es aber schon wieder hell, dauert aber immer noch eine Weile, bis die Sonne hinter dem Hügel auftaucht, wie auch immer, für ausreichend Schlaf ist gesorgt.

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