24. Tag: Dienstag, der 24. März 2015
Zurück in die Gluthitze
73 Kilometer von Pyinoolween nach Mandalay, 170 Meter hoch und 1200 hm runter, Abfahrt nach Mandalay bei Sonne und bis 40 Grad
Heute gemütliches Frühstück in der Teestube, noch einmal klebrige Shan Nudeln und dicken, süßen Kaffee dazu, dann verlassen wir die Stadt.
Der Tag wird nicht so anstrengend, denn Mandalay liegt gut 1100 Meter tiefer als Pynoolween. zuerst geht es unter vielen Bäumen noch einmal 15 Kilometer hügelig voran, dann fast nur noch abwärts, der Verkehr ist nicht zu stressig, denn die Straße führt in zwei Spuren den Berg hinunter bzw. herauf, so dass die Trucks keine Probleme beim Überholen haben, oder aber bei der steilen Abfahrt, wir keine Probleme beim Überholen. Die Luft ist wieder recht diesig, in den Kurven absolut keine Sicht auf die Ebene und mit jeden 100 Meter, die wir nach unten kommen, wird es ein Grad wärmer. Unten steht dann die Luft und der Dreck, denn es geht 10 Kilometer durch eine Gegend, die nur vom Steinbruch lebt. Direkt an der Straße werden die Felsen dann zerklopft oder zu Split gemahlen und es gibt überall nur Staub, Satub und Staub.
Glücklicherweise gibt es dann auf Mandalay zu eine tolle, kleine Nebenstrecke, bisschen größer als ein Feldweg und immer am Kanal entlang, da macht Radfahren noch einmal Spaß und es gibt viel zu sehen. Es ist wie immer großer Waschtag in Burma, an vielen Stellen klopfen die Frauen ihre Wäsche, die Männer schrubben sich und die Kids toben bei fast 40 Grad im Wasser.
Direkt neben dem Kanal viel Reisfelder, hier, wo es immer Wasser gibt stehen diese in toller grüner Farbe, dazwischen ein paar bunte Felder mit Astern. Überall in kleinen schlammigen Brachen stehen Wasserbüffel bis zum Bauch im Schlamm und kauen träge wieder.
Dann geht es an einem Tempelberg vorbei und dann sind wir schon plötzlich mitten in der Stadt, die Straße führt um den Königspalast herum zum Bahnhof und dort ist auch schon unser Hotel. Der Verkehr hier in Mandalay ist im Vergleich zu Yangon auch recht gemäßigt.
Bei den Temperaturen unternehmen wir heute nix mehr, sondern gehen abends nur wieder zur „Shan Mama“ ins Restaurant, auf ein dickes Abendmahl. Der Laden ist wirklich gut. Zwar verirren sich ab und an schon ein paar Touristen hierher, aber den Großteil der Gäste machen Burmesen aus. Es gibt eine Art Buffet mit verschiedenen Currys, man kann aber auch noch Sachen dazu bestellen, wie leckere Salate oder andere Gerichte.