22. Tag: Sonntag, der 22. März 2015
Wieder mal ‚ne Buddhahöhle
70 Kilometer von Nawnhkoi nach Pyinoolween, 800 hm hoch und 560 hm wieder runter, Besichtigung der Chein Myaung Höhle in Wetwun und der Aung Htu Kan Tha Pagode kurz vor Pyinoolween, bei Sonne und 34 Grad
In der Morgenkühle geht es auf die Straße zurück und wir sind noch ein wenig früh für die Laster, die kommen erst etwas später. So können wir noch ein wenig, die wie üblich trübe Landschaft genießen, bevor uns die ersten LKW einholen.
Zügig rollt es zuerst vor sich hin, dann geht es leicht hügelig weiter und schon kurz vor 11 Uhr sind wir in Wetwun, hier geht es von der Hauptstraße ab, 3 Kilometer runter in ein tiefes „Loch“, mit 10% Gefälle geht es nach unten zur Chei Myaung Höhle. Heute ist Sonntag und so ist an der Höhle Hochbetrieb, sonst waren wir hier immer auf den späten Nachmittag und fast alleine, heute teilen wir die schmalen Gänge in der Tropfsteinhöhle mit 4376 Burmesen und zwei anderen Touris. Entlang geht es einen langen feuchten Gang und überall stehen wieder Buddhas, es ist nicht ganz so prächtig wie in Pindaya, hat aber auch seinen Reiz. Ich bin aber nach eine guten halben Stunde froh wieder an der „frischen“ Luft zu sein, denn in der Höhle ist es feucht und stickig, draußen ist es fast angenehm bei 30 Grad.
Nicht so angenehm ist es dann die Steigung zurück zur Hauptstraße zu fahren und auch bis Pynioolween geht es weiter recht straff nach oben. dafür leuchtet dann am Ortseingang schon von weitem der Aung Htu Kan Tha Stupa, dort gibt es einen Marmorbuddha. Der Marmorblock, aus dem der Buddha geschnitten wurde, war eigentlich für China bestimmt, ist aber hier in der Nähe vom LKW gefallen und ließ sich auch mit schwerer Technik nicht weiter transportieren, der Buddha hat also entschieden in Burma zu bleiben.
In Pyinoolween versuchen wir uns dann mit ein paar Hotels, die in Parknähe nehmen verdammt hohe Preise und die Zimmer sind nicht sonderlich schön, so enden wir dann doch im Zentrum der kleinen Stadt in einem Backpackerhotel, die Zimmer nicht grandios aber mit 20 USD ist der Preis angemessen.
Dann geht es nach eine kurzen Pause zum Inder, leckeres Gemüsecurry und ein schmackhafter Daal sind eine gutes Abendessen. gegenüber dem Hotel ruft der Imam dann zum Abendgebet, die Stadt ist zwar klein, aber doch ein wichtiger handelspunkt, hier leben viele Inder und Chinesen und das merkt man der Stadt an, ebenso wie das koloniale Erbe mit vielen tollen Gebäuden, vor allem in der Nähe des Sees gibt es tolle Villen.