20. Tag: Freitag, der 20. März 2015
Heiße Quellen in der Mittagshitze
39 Kilometer von Hsibow nach Kyaukme, unterwegs noch ein paar Tempel und heiße Quellen, mittags am Ziel und Stadtspaziergang
Das Frühstück ist üppig bei Mr. Charles und so brauchen wir ein wenig länger, was bei der kurzen Strecke heute kein Problem ist. Dann tingeln wir noch einmal über den Morgenmarkt am Fluss und machen ein Foto bei dem großen, stehenden Buddha, damit dürften wir auch in Hsibow alle mehr oder weniger großen Sehenswürdigkeiten abgeklappert haben, bis auf den Shan Palast, der in diesem Jahr geschlossen ist.
Die Straße hügelt sich dann schön durch die recht grüne Landschaft, überall Gemüsefelder oder Getreide, welches gerade geerntet wird oder kurz davor steht. nach ein paar Kilometern dann noch einmal ein großer Tempel, die Bowgyo Pagode, in deren Mitte gibt es vier gut vergoldete Buddhafiguren in einem goldenen Stupa, der im Stupa aufgestellt ist. Besonders schön ist der Tempel aber nicht wegen der vergoldeten Figuren, sondern wegen des Glasmosaiks an der Außenwand und den Säulen. Ein Foto zeigt dem Tempel zum jährlichen Pagodenfest, hundert von Zelten um den Tempel herum und tausende von Menschen aus der Region, da tobt ordentlich der burmesische Bär.
Recht ruhig geht es ein paar Kilometer weiter in den heißen Quellen zu, das Becken ist nicht groß, vielleicht drei Meter groß und breit und in der Mitte noch einmal für Männchen und Weibchen unterteilt, gerade einmal drei andere Frauen schrubben sich gerade in dem Becken. Das Wasser dürfte so um die 39 Grad haben und so hält man es im Wasser nicht zu lange aus. Früher gab es hier noch ein oder zwei kleine Restauranthütten neben dem Becken, die haben aber aufgegeben und so bekommt man keinen Kaffee oder Snack mehr, eigentlich schade.
Der Rest der Strecke bis Kayukme ist dann unspektakulär, recht viele LKW sind unterwegs, aber man kommt gut voran. Kurz vor Kyaukme gibt es einen wirklich guten Truck und Busstop mit hervorragendem Essen, man kann unter verschiedenen Currys wählen und sich preiswert richtig voll stopfen.
Kyaukme ist eine belebte Handelsstadt, hier gibt neben Shan und Burmesen auch viele Inder und Chinesen und entsprechend bunt ist der Markt und die Hauptstraße in dem Städtchen, wo es Laden an Laden gibt. Korbwaren und Hüte werden hier verkauft, neben Eisenwaren, Klamotten und anderem. Der Markt quillt über von Früchten und Gemüse und es ist ein Freude hier zu schlendern.
In der nächsten Straße gibt es Stand an Stand mit kleinen leckeren Gerichten, die burmesischen Currys sind aber leider alle zum „take away“, es gibt kein Tischchen oder Stühle. Es sieht aber so lecker aus, dass wir uns doch etwas mitnehmen, Kartoffeln mit Koriander, Weißkraut-Karottensalat, gelbe Bohnen mit scharfer Paste und rote Bohnen mit Kartoffeln. Im Lokal gegenüber dem Hotel bestellen wir dann die Biere dazu und bekommen Essschüsseln, ein perfektes Abendessen.
Am 31. März 2015 um 17:10 Uhr
war das Mädchen in der Zigarrenfabrik schon wieder nicht für DICH geschminkt ?????
Am 12. April 2015 um 10:36 Uhr
Die kennst du auch noch, ne? Die haben sich wirklich gefreut dort in der Manufaktur.