28. Tag: Freitag, der 20. Februar 2015
Endlich mal wieder Landschaft
97 Kilometer von Aranyaphratet nach Soi Dao, mal wieder ein paar Hügel mit 540 hm, bei sonnig und trüben Wetter und 12 Regentropfen bis 35 Grad
Das Frühstück dauert wieder ewig und so kommen wir erst Viertel neun los. Hinter der Grenze hat sich einiges verändert. Zum einen die Landschaft, es gibt nämlich wieder welche! keine weiten Flächen mehr mit nur wenigen Palmen und trockenen oder grünen Reisfeldern. Erst kommen ein paar Hügel, dann sogar links und rechts Berge, manchmal etwas Wald, dazwischen Felder, Mais, Maniok, Zuckerrohr, Gemüse, dann ein paar Kaffeeplantagen, aber auch Zitrusfrüchte.
Die Straße nach Süden führt immer in der Nähe der kambodschanischen Grenze entlang und ist stark gesichert, aller 5 km ein Posten und eine Straßensperre. Anhalten muss allerdings keiner, wir auch nicht. Wahrscheinlich geht es eher um illegale Einwanderer und die Kontrolle des kleinen Grenzverkehrs. Viele Kambodschaner kommen täglich über die Grenze, um auf den Feldern zu arbeiten.
Morgens ist es ruhiger auf den Straßen, man hat den Eindruck, die Thai stehen erst zwei Stunden später auf, als die Menschen im Nachbarland, Haupttransportmittel sind nicht mehr Mopeds, sondern amerikanische oder japanische Pickups. Auf der Ladefläche lassen sich auch mal so bis 20 Leute verstauen.
Der Thai macht auch einen wohlgenährteren Eindruck als die Menschen im Nachbarland, gibt schon mächtig viele Dicke hier, und auch die Frauen sind nicht mehr ganz so hübsch, aber es kann gut sein, dass die hübschen Mädels alle in die Touristenstädte abwandern.
Es ist nicht unbedingt heißer geworden hier in Thailand, aber feuchter, wenn man aus einem klimatisierten Supermarkt wieder herauskommt, schlägt es einem feucht-heiß entgegen, mir ist es nicht unangenehm, meine Ladies leiden ordentlich darunter.
Am Nachmittag kommen wir dann in Soi Dao an, nicht viel zu tun hier, das Motel, das einzige im ort ist mittelmies, das essen auch nicht so gut, nur die Snacks bei der Ankunft auf dem Markt waren gut, frittierte Bananen und einen tollen Mangosalat.