27. Tag: Donnerstag, der 19. Februar 2015
Langes Warten auf Thailand
60 Kilometer von Sisophon nach Aranyphratet, unbürokratische Ausreise und sehr lange Warteschlange nach Thailand, Sonne bis 38 Grad, abends Regen
Die letzten Kilometer in Kambodscha, Angkor Wat liegt hinter uns, hoffentlich auch bald der trockenen Staub und der viele Müll, Poipet der grenzort ist noch einmal eine Ballung der Widersprüche, die Paläste der Kasinos stehen alle direkt an der Grenze. in Thailand ist Glücksspiel nicht erlaubt, deshalb gehen die Spielsüchtigen über die Grenze, nach Kambodscha oder auch nach Laos.
Vor der Grenze noch einmal reges Straßenleben, Kleinhändler, Touristen, Reisende, alles sammelt sich hier, dazu kommt das andere Ende der Gesellschaft, viele Bettler und die Karrenschieber. da viele Fahrzeuge die Grenze nicht überqueren dürfen, müssen LKW und Busse entladen werden und auf der Thai Seite wieder beladen werden. Dazwischen verdingen sich Gepäckträger mit Transportkarren, die mitunter riesige berge an Waren oder die Koffer eine ganzen Busbesatzung auf die andere Seite bringen, für ein paar wenige Dollar.
Aus Kambodscha sind wir innerhalb weniger Minuten ausgestempelt, auf der thailändischen Seite erwartet uns eine lange Schlange, eine sehr lange Schlange, in die wir uns einreihen. Die Räder und das Gepäck müssen draußen, eine Etage tiefer stehen bleiben, dann warten wir und warten…..geschlagenen zwei Stunden, dann ringt sich der thailändische Grenzer ein Lächeln ab und drückt den Einreisestempel in den Pass. Willkommen im Königreich.
Geld gibt es für mich immer noch nicht, ist nicht ganz so schlimm, habe vom letzten Jahr noch ein paar Bath einstecken, der Kurs ist eh grottschlecht, der Euro-Dollar Unterschied ist nur noch marginal.
Bei leichtem Niesel fahren wir die letzten 8 Kilometer nach Aranyphratet, und setzen uns für den nachmittag bei einem Bier zusammen, es regnet ein wenig weiter, da haben wir keine Lust, noch durch die Stadt zu schlendern. Bei einem kühlen „Chang“ Bier mit 6% Alkohol vergeht die Zeit auch viel geselliger, dazu dann ein rotes Curry, schon deswegen lohnt sich Thailand immer wieder.