22. Tag: Donnerstag, der 8. Januar 2015
Regenfluten auf dem Ho Chi Minh Pfad
126 km von Hoi An nach Kham Duc, ordentliche 1000 Höhenmeter bei anfänglichem Niesel und nachmittags schönem Landregen und 24 Grad
Schon um 6.30 Uhr futtern wir uns durch Frühstücksbuffet und starten um 7 Uhr. Unsere Gruppe ist heute auch wieder größer geworden, Thomas und Marie haben die gleiche Strecke für heute geplant. Früh geht es durch die Ebene, links und rechts das frische Grün der Reisfelder, die erst vor ein paar Tagen bestellt worden sind. das ist rech eigenartig, denn wir haben zwar die Vorbereitungen auf den Feldern sehen können, aber noch keinen Kolonnen von Vietnamesinnen, die auf den Feldern die Vorsaat vereinzeln.
Schon am Morgen beginnt es leicht zu regnen und nach der Kaffepause zieht es sich richtig schön zu und wir fahren in dickem Regen, ab und zu hört es wieder auf und wir werden fast trocken, doch je näher wir den Bergen rücken, um so grauer wird es.
Nach den ersten Hügeln mit vielen Ananasplantagen tauchen wir dann in dichten Urwald ein, zu sehen gibt es Umrisse von Bäumen und Sträuchern und ab und zu gibt der Nebel und der Regen den Blick auf das Flusstal frei. Manchmal ist es recht gespenstisch.
Die letzten 20 Kilometer sind noch einmal mehr als bergig und mehr als nass, zum Glück haben wir heute ein recht ordentliches Hotel, inklusive Restaurant und so sitzen wir abends und schlemmen in großer Runde, zu Thomas uns Marie hat sich noch ein Amerikaner gesellt, der auch mit dem Rad unterwegs ist, dessen Name ebenfalls Tom. Damit sind wir nun 4 Stück von der Sorte, fast eine Plage.