29. Tag: Freitag, der 11.April 2014
Huch-ein Wolkenbruch
97 km von Aranyprthetnach Soi Dao, Karsthöhle von Khlong Hat, überraschender Wolkenbruch, hügelig mit 540 hm bei schwüler Hitze bis 38 Grad, dann wolkig bei 30 Grad
Auf sehr schönen kleinen Straßen geht es aus dem Städtchen und dann immer an der kambodschanischen Grenze entlang. Es ist grüner geworden hier, mehr Bäume gibt es und viele davon blühen in leuchtendem Gelb.
Schon am Morgen ist es unerträglich schwül, vielleicht ist das der Grund, warum uns heute jeder Hund ankläfft und versucht nachzulaufen, wird auf die Dauer echt lästig. nach 20 km gibt es eine lausige Nudelsuppe und erst nach 40 km einen Kaffee. Wenig später biegen wir zu einer Karsthöhle ab. Der Aufstieg ist zwar nicht lang, aber sehr schweißtreibend.
Die Höhle an sich ist nicht spektakulär, aber auch nicht schlecht, dann geht es recht steil an Seilen den Berg hoch für eine Aussicht von oben, auch diese ganz nett, aber nicht spektakulär. schön ist, dass es wieder richtige Landschaft gibt, ab und an einen Karsthügel oder Berg, darüber freut sich das Auge. Unten am Berg machen wir noch eine kleine Pause und fahren dann weiter. zwar hingen in den Bergen schon seit einer halben Stunde ein paar dunkle Wolken, aber die hatten wir in den letzten Tagen auch. Umso überraschender stehen wir von einer Sekunde zur anderen in einem dicken Platzregen, der uns und die Umgebung 30 Minuten lang abkühlt. Der Regen ist eher erfrischend, hat wohl auch seine 28 Grad.
Genauso schnell ist dann die Straße wieder trocken, die Wolkendecke bleibt und es ist nicht mehr so schwül und heiß. Gegen 14 Uhr laufen wir dann in Soi Dao ein, essen noch ein paar grillspieße und finden diesmal unser Hotel recht schnell. Zu tun gibt es hier nicht mehr viel, wir genießen die Ruhe am Nachmittag und ziehen nur zum Abendessen noch einmal los. Durch die Berge endlich mal wieder Abwechslung und der Regenguss hatte Abenteuercharakter, die Fahrzeuge auf der Straße waren gerade noch einmal 200 Meter zu sehen, aber nach einer Stunde waren auch wir wieder trocken.
Die Bestellung am Abend im Restaurant ist nicht ganz einfach, hier spricht wirklich niemand auch nur ein halbes Wor Englisch, aber wir bekommen einen leckeren Salat mit Meeresfrüchten und sind’s zufrieden. Zwar liegt unser Hotel abseits von der Hauptstraße, aber irgendwo im Dachgebälk sitzt eine Kröte und die macht des Nachts ordentlich Krach.