19. Tag: Donnerstag, der 27. Februar 2014
Angkhor Wat in Kleinformat
100 km mit dem Moped nach My Son, Besichtigung der Cham-Khmer Tempel, Visite am Strand bei Sonne und 28 grad
Noch ein Ruhetag für uns! und noch ein Tag ohne Fahrrad. zwar könnte man die 50 Kilometer bis zur Tempelanlage My Son, die wir heute besichtigen wollen, mit dem Rad fahren, aber dann bliebe uns nur wenig Zeit für die Besichtigung und wir kämen ordentlich müde wieder zurück nach Hoi An. Also machen wir es auf die vietnamesische Art und leihen uns für 5 Dollar ein Moped und starten um 9 Uhr zu unserem Ausflug. knappe 1,5 Stunden sausen wir mit den Honda-Automatics durch die Landschaft, dann stehen wir vor den Ruinen, die manchmal als „Kleines Ankhor Wat“ bezeichnet werden.
Über 70 Tempel aus der Khmer Zeit stehen hier im Dschungel, leider sind die meisten im Vietnamkrieg von den Amis gründlich in ihre Ziegelbestandteile zerlegt worden und nur ein kleiner Teil davon ist restauriert worden. trotzdem ist es sehr schön, hier durch den Dschungel zu stapfen und die Bauten zu besichtigen. Der Vergleich mit dem kambodschanischen Vorbild ist ein bisschen weit hergeholt, die Anlage kann weder in Größe und Umfang auch nur im entferntesten mithalten, aber die Verbindung die vor mehr als 1000 Jahren in Asien vorhanden waren, nachzuvollziehen und hier auf relikte der alten indischen Religionen zu stoßen ist toll. Zwar wird fast jeder Tourist von Hoi An auch hierher gekarrt, aber die Touris verlaufen sich in der Anlage und manchmal ist man sogar für ein paar Minuten alleine.
Am frühen Nachmittag rollen wir dann wieder zurück zur Stadt und bis an den Strand. der ist halt wie andere Strände in Vietnam und ganz Asien auch. Jetboot kann man fahren oder sich von einem Motorboot am Gleitschirm ziehen lassen, Baden sowieso und fliegende Händlerinnen gibt es wie Sand am Meer. Wir laufen einmal hoch und runter an „rotgebranntem Fleisch“ vorbei und trinken ein kühles Bierchen, bevor wir ins Hotel zurückkehren. Hajo und ich schrauben noch ein bisschen an den Rädern und dann ist auch schon wieder Zeit für ein dickes Abendessen.
Morgen drehen wir dann der Küste für eine lange Weile den Rücken und sehen den Ho Chi Minh Pfad wieder und die Berge. Die Frauen freuen sich schon drauf!