11. Tag: Montag, der 23. Dezember 2013

Kaffee am Reisfeldrand

60 Kilometer von Na Mawn nach Oudomxai, ein schöner Pass und 750 Höhenmeter bei kühlen 22 Grad

Wieder so ein Morgen nach 12 oder 13 Stunden Schlaf, wir haben uns das richtig angewöhnt, so zeitig ins Bett und dann wirklich durchschlafen. Am Aufstehen morgens hintert dann vor allem die dicke Dunstfahne. Irgendwann springe ich dann auf, werfe die heiße Dusche an, aber nix passiert, also wieder zurück ins Bett. Wärme gibt dann erst einmal ein heißer Kaffee und das Frühstück in der Nudelbude.

Und ein Fahrrad ist am Morgen platt, wir brauchen gar nicht erst zu fragen, wessen Rad das ist, natürlich unser Plattfußqueen Wanda liegt nun mit dem vierten Loch im Schlauch so ziemlich uneinholbar in Führung.

Glücklicherweise haben wir auch heute Morgen wieder einen ordentlichen Berg hinauf zu fahren und auf halbem Weg kommen die ersten Sonnenstrahlen. Oben haben wir eine grandiose Aussicht über die Landschaft und die kleine Dörfer haben auch ihren Charme. Unterwegs kaufen wir eine Art Rettich, auf Chinesisch heißt der Wasserrettich, und der ist wirklich lecker und erfrischend. Schnell sind wir von den fröhlichen Kindern im Dorf umstellt, die neuguerig werden, als wir anfangen uns mit Sonnencreme einzuschmieren, Eckardt teilt aus und dann schmieren die Kids auch schön fleißig.

Zu Mittag bekommen wir eine unserer besten Nudelsuppen, mit Aussicht übers Reisfeld und in warmer Sonne! Auf der anderen Straßenseite sitzt eine Gruppe von Laoten, auf dem Teller leigt gegrillter Hund. Dann machen wir uns gut gelaunt auf die letzten 20 Kilometer.

In Oudomxai kommen wir dann schon gegen 15 Uhr an, vor dem Guethouse trinen wir unser Schmutzbier und unterhalten uns mit eine deutschen Radlerpärchen, Christian und ich helfen dann gleich noch beim Einstellen der Bremsen.

Auf dem Weg zum Abendessen plündern wir dann den Markt, dort gibt es warme Decken aus China und wir kaufen uns jeder eine Decke für die Bootsfahrt, die uns hoffentlich gute Dienste erweisen wird. Im Hotel gibt es Internet uns so haben wir heute Abend noch ein wenig damit zu tun, Weihnachtsgrüße zu versenden.

 

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