25. Tag: Mittwoch, der 10. April 2013
Back to the beach
100 km von Soi Dao nach Chao Lao, hügelig mit 450 hm, erst schwül und sonnig bis 36 Grad, dann etwas Regen und wieder Sonne und ein bisschen Niesel
Ohne weiter Speichenbrüche komme ich heute durch den Tag, trotzdem bleibt die gestrige Fünferserie ein Rätsel und ich grübele noch gut darüber nach, als wir heute wieder halb sechs aufbrechen. In der Morgenkühle kommen wir gut voran, wir sind auf einer recht großen Straße und es gibt auch ordentlich Verkehr. Die Landschaft hügelt den ganzen Tag vor sich hin und als wir nach Chantabury einrollen, nach einer richtig tollen Abfahrt, ziehen dunkle Regenwolken auf. Wir beschließen noch nicht aufzuhören, schließlich ist es gerade einmal 10 Uhr und wir haben 70 Kilometer abgefahren.
Also fahren wir im leichten Regen weiter in Richtung Meer. Die Straßen sind wieder kleiner und dann geht es auf einer landschaftlich sehr schönen Route immer am Meer entlang. Leider sind die Strände recht schmutzig und das Wasser recht trüb, wahrscheinlich aber nur heute nach dem Regen. Eine Bucht weiter ist es dann etwas schöner und nach 100 Kilometern enden wir in einem kleinen Ressort.
Ich schlafe mich erst einmal gesund, meine Erkältung macht mir zu schaffen und dann ziehen wir noch einmal los zu einem Spaziergang am Strand entlang. Es ist nicht weltbewegend hier, aber doch recht gemütlich. Touristen, weder inländische noch ausländische gibt es kaum, wahrscheinlich wird es nur zum Wochenende voll hier, die Hauptstadt Bangkok ist schließlich nur drei Autostunden von hier entfernt.
Letztlich ziehen wir in ein Restaurant ein und haben unser bestes Mahl in Thailand, natürlich toller Fisch, rotes Curry und Papayasalat. Letzterer ist megascharf und nichtsdestotrotz superlecker und man braucht viel Bier, um die feurige Schärfe zu löschen. Das Essen macht satt, faul und müde und so entschließen wir uns um halb neun, nach einer Runde Rum und Cola zu unserem Schönheitsschlaf, denn bis zum nächsten Ruhetag auf Ko Samet sind es noch einmal 100 Kilometer und wir müssen noch einmal zeitig raus.