8. Tag: Sonntag, der 24. März 2013
Bauchbräunung I
mit der Fähre von Rach Gia nach Phu Quoc, dort noch 2 Kilometer mit dem Rad über die Insel von Bai Vong nach Duong Dong, dann nur noch Baden, Bräunen und Relaxen, alles wieder bei Sonne und 35 Grad
Alles klappt wie am Schnürchen, wir sind um 8 Uhr auf dem Schnellboot, die Räder auch ohne Probleme, haben vorher gefrühstückt und sind nun auf dem Wasserweg ins tropische Paradies. Zweieinhalb Stunden geht es auf dem Schnellboot übers Meer, dann haben wir die Insel vor uns. Es ist noch heißer als auf dem Festland und wir müssen noch auf die andere Seite radeln. Zwar ist alles schön grün, aber die Straße wird gerade gebaut und so werden wir ordentlich eingestaubt.
Unseren Strand zu finden ist nicht ganz einfach, denn am Long Beach gibt es ein kleines resort neben dem anderen, ein Hotel, reiht sich an die nächste Bungalowsiedlung. Ich habe eine Empfehlung von einem Hotel im Norden, dort kenne ich die Familie schon seit mehr als 10 Jahren und in diesem Jahr haben sie hier ein Ressort im Süden des Landes eröffnet. Nach ein paar Mal fragen finden wir die schicken Bungalows an einem der schönsten Strandabschnitte. das Wasser ist glasklar und der Strand sauber und in den Bungalows ist es angenehm kühl, rundeherum viel Grün und Blumen. Die Freude unserer Gastgeber über das Wiedersehen ist groß, zuletzt hatte ich vor 6 Wochen zum Tetfest auf meiner Ho Chi Minh Pfad Tour dort übernachtet, deshalb werden wir zum Abendessen mit der Familie eingeladen. Doch bis dahin ist noch viel Zeit, unsere bleichen Vorderseiten vorsichtig etwas Tönung zu verleihen, beim Radeln werden zwar die Arme und der Rücken schön braun, aber der durchtrainierte Bauch bleibt käsig.
Am Strand kommen dann ab und an Händlerinnen vorbei mit großen Körben voller Obst und die Mangos und Ananas sind mehr als lecker. Kühles Bier gibt es auch und so wird es ein perfekter Nachmittag. Zwar ist das Wasser sehr klar, aber ist gibt keine Korallen, sondern nur viel weichen Sand und entsprechen wenig Fisch kann man im Wasser sehen, so dass sich der Einsatz der Taucherbrille kaum lohnt. Langsam geht die Sonne unter und wir knipsen wieder genügend Fotos für die Sammlung der „10.000 langweiligsten Sonnenuntergänge der Welt“ und dann rücken wir ins Lokal ein, um mit der Gastgeberfamilie zu essen. Es gibt Unmengen von leckerem Fisch als Curry, eingerollt mit Nudeln und Kräutern in frischen Frühlingsrollen, welche die leckersten waren, die wir im Land bekommen haben. Zu der Flasche Whisky die wir dann zu sechst leeren müssen passten dann mit Erdnusspanierte leicht gepökelte rohe Fischlein. Nach einer Stunde geht dann dieser tolle Schmaus zu Ende und wir sind mehr als satt, zufrieden und müde.