33. Tag: Mittwoch, der 18. Mai 2011

Stürmisches Novgorod

Ruhetag in Novgorod mit langem Stadtspaziergang

Das Frühstück ist zum Jubeln, Buffet mit bombenschweren Salaten mit viel Mayonaise, die besonders ich liebe, sechs verschiedene marmeladen, die Karin bevorzugt, frischer Obstsalat der Mirjam schmeckt, Käse und Wurst für Gerhard und Müsli für Jackie; also alle werden bestens serviert.

Nur das Wetter spielt nicht ganz so mit, es hat die ganze nacht gereget und auch heute sieht es nicht freundlich aus und genau als wir aufbrechen geht es wieder richtig los.m Wir beschließen noch einmal ins hotel zurück zu kehren und machen es uns in der Lobby gemütlich und ich zücke meine Notizen zur Stadt referiere eine gute halbe Stunde zur Geschichte Novgorods. Dann ziehen auch die Wolken ein wenig auf und wir beginnen unseren Stadrundgang.

Unser Hotel liegt auf der östlichen Seite der Stadt. Hier liegt das alte Handelszentrum der Stadt, natürlich auch mit zahlreichen Kirchen mit schönen Zwiebeltürmen oben drauf. Einige sind aber auch verschlossen und marode, schade um die historische Bausubstanz, die hier vor sich hingammelt. Ebenso ergeht es einigen schönen alten Holzhäusern und das in den Nebenstraßen, die fast nur einen Steinwurf vom Zentrum entfernt sind. Auch wenn Novgorod als großstadt für Russland zählt, mit 210.000 Einwohnern ist es doch eher provinziell.

Die Hochzeiten der Stadt liegen im Mittelalter, als der Handel in alle Richtung blühte. Die hanse hatt hier ihre Niederlassung und kontrollierte den Warenverkehr in alle Richtungen. Besonders profitierte man durch den Seehandel, da die litauer mit hohen Zöllen den Landweg sabotierten.

Der reichtum wurde natürlich sichtbar angelegt. Die Kirchen waren aufs prächtigste augestattet und mit herrlichen Fresken verziert. In einem Museum bestaunen wir Kacheln, die einstmals Fenster und Bögen der Kirchen einrahmten. Tolle Farben, Formen und Muster, die einen wunderbaren kontrast zu den weiß getünchten Wänden ergaben.

Auf blauen Ofenfließen im Delfter Stil Szenen aus dem Leben, man sieht die Koggen, die hier vor Anker liegen und be und entladen werden.

Auf der anderen Seite des Wolchow liegt der Kreml. Dies ist der prachtvollste Regierungssitz, den wir bisher gesehen haben. Die Mauer ist komplett erhalten und wird von zahlreichen mächtigen Türmen eingerahmt. Im Zentrum die St. Sophia Kathedrale. In diese flüchten wir uns, da ein neuer mehr als kräftiger Gewitterguss niedergeht. Dazu peitscht der Wind in heftigen Sturmböen. na Gott sei Dank sitzen wir heute nicht auf den Rädern und müssen radeln und hoffentlich wird es morgen etwas angenehmer!…..

……..jetzt muss ich erst einmal Schluss machen, denn die Dame wirft mich aus dem Cafe, na schnell noch die Bilder hinterher und der text kommt beim nächsten mal, wer weiß, wo das sein wird, denn die Internetlage im Land ist nicht toll. Also dann bis demnächst

Euer tomtomtofu

Eine Reaktion zu “33. Tag: Mittwoch, der 18. Mai 2011”

  1. Cemal

    Hallo, ich bin mal so frei und poste was in deinen Blog. Sieht schnieke aus! Ich benutze auch seit kurzem WordPress steige aber noch nicht durch alle Funktionen durch. Deine Seite ist mir da immer eine grosse Anregung. Danke!

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