Ein Tag in Beijing
Fauler Tag in der Hauptstadt, kleiner Spaziergang und gutes Essen
Obwohl ich am Abend so todmüde war habe ich schlecht geschlafen, nach dem langen Flug ist eben der Körper noch ein wenig durcheinander und so mache ich keine großen Pläne für den Tag. Gute zwei Stunden gehen schon dafür drauf mit meinen vielen Freunden in Beijing zu telefonieren und eine Verabredung für den Abend zu machen.
Dann gehe ich ein wenig spazieren und suche mir ein kleines Restaurant mit gefüllten Teigtaschen. Der gesamte laden ist voll mit Pekingern und der Lautstärkepegel in dem kleine Lokal ist extrem hoch. Ich bestelle mit eine Flasche Beijinger Yanjing Bier und fühle mich hier wohl unter all den dick angezogenen Leuten. Das ist Beijing, wie ich es kenne und man kommt sofort ins Gespräch mit den Leuten rundherum.
Nach 10 Minuten kommen meine Jiaotze, frisch gemacht und superlecker, zehn verschieden Sorten standen auf der Karte, doch ich habe mich für den Klassiker, Schweinefleisch mit Zwiebeln, entschieden und das war kein Fehler.
Nach dem reichlichen Essen und dem Bier fühle ich mich dann schon wieder recht schläfrig und die minus drei grad kommen mir erbärmlich kalt vor, also gehe ich zurück zum Hotel und mache eine schönen Nachmittagsschlaf. Am frühen Abend besucht mich eine Radfahrerkollegin von Athen-Beijing und wir verbringen Stunden damit alte Bilder zu schauen und über neue Radfahrpläne zu plaudern. Gegen Abend ziehen wir noch einmal los, zum Uiguren um die Ecke und einem großen Stapel Lammkebap. Der erste tag in Beijing war also rech faul und müßig, aber für morgen habe ich mir viel vorgenommen.