90. Tag: 24. Juni 2009 „Beijing III und Schluss“
Ein letzter besinnlicher Tag in Beijing und Ende dieses Berichtes
Mir bleibt noch ein Tag im sonnigen Beijing, ich nehme mir die Muse und fahre noch ein wenig auf dem Elektrobike umher, bevor es wieder eingelagert wird. Ein Fahrt durch die alten Stadtviertel, die nach und nach historisch restauriert werden. Vor ein paar jahren wurden die Viertel gnadenlos abgerissen und durch Hochhäuser ersetzt, aber da hat sich im Denken der Stadtregierung von beijing doch einiges getan. Die Hutongs, also die Viertel um den Hou-Hai See sind inzwischen ein Hauptanziehungspunkt für Touristen und für die Hauptstädter um Auszugehen. Vor allem abends tobt das Leben in den zahlreichen Bars und Restaurants um den See und doch findet man mitten im Gewimmel den alten Barbier, der den Leuten auf der Straße den kopf schert. Erstaunlich das trotz der tausenden modernen Friseursalons in der Stadt diese alte tradition noch überleben kann.
Am Nachmittag fahre ich dann in den Buchladen und durchstöbere die Kartenabteilung nach guten Detailkarten der Provinzen Tibet, Qinghai und Gansu, also der regionen, wo ich Ende September hinreisen möchte und ich werde auch fündig. Bleibt mir nur noch ein paar geschenke zu besorgen im „Kaufhaus des Großen Glücks“, wie ich es getauft habe und ich finde auch alles, was ich brauche…..
So liebe Leser, das war es dann von dieser Reise, jetzt warten erst einmal wieder meine Kinder in Berlin auf mich, deren ferien, eine Paddelboottour und viel Bürokratie und Planung fürs nächste Jahr….also bis dann!