33. Tag: 28. April 2009 „Faulenzen in Chongqing“
Außer einer Fahrt zum Flughafen um Philip abzugholen nichts bewegendes, keine Radkilometer und nur ein paar hundert Meter zu Fuß
Wieder gibt es ein spätes Frühstück und danach stelle ich die letzten drei Tage in mein Blog, gegen Mittag schnappen sich Hubert und ich ein Taxi und fahren zum Flughafen. Für Hubert ist der erste Teil der Tour so gut wie abgeschlossen und wir erwarten Philip, der jetzt einen Monat bei uns sein wird und bis Shanghai mitfährt.
Nach einer knappen Stunde haben wir über das Autobahngewirr den Flughafen erreicht und es bleibt noch genug Zeit für einen Kaffee, denn wir haben uns bei der Ankunftszeit um eine Stunde geirrt.
Philip kommt pünktlich und dann geht es zurück ins Hotel und bevor wir noch einmal eine Runde durch die Stadt machen, bringen wir die Räder auf Vordermann.
Erstmals wechsele ich meine Kette nach 2000 Kilometern, so wie vom Händler empfohlen, mal sehen ob es etwas bringt, den meinen letzten Antriebssatz (Kette, Block, Kränze) habe ich 15.000 km gefahren mit nur zwei Ketten gefahren und nun gilt es zu testen, ob die von der Industrie empfohlenen Kettenwechsel auch mehr Laufleistung bringen, was ich insgeheim bezweifle.
Abends ziehen wir noch ein wenig durchs belebte Zentrum und dann ist noch einmal Feuertopf angesagt, wir wählen diesmal ein anderes Lokal aus und es ist noch weniger scharf, als beim ersten Mal, ich bin fast ein wenig enttäuscht, für unseren „Neuern“ ist die Schärfe dagegen fast schon mehr als ausreichend und ich merke, dass nach vielen Jahren China mein Sinisierungsprozess weit voran geschritten ist, auch meine Augen sind schon signifikant schmaler geworden.
Nach dem Feuertopf geht es wieder in dieses Kaffee mit dem süßen Kuchen und dem hervorragenden Capuccino und danach zurück ins Hotel ins Bettchen.